Einladung zu der Vortragsreihe "Lebenszeugnisse"
Die Gesprächsreihe mit Zeitzeugen findet als gemeinsame Veranstaltung des Zentrums für Antisemitismusforschung und des Literaturforums im Brecht-Haus statt. Vorgestellt werden - durch Lesung, Gespräche und Diskussionen - Autorinnen und Autoren, die Erinnerungen aus der jüdischen Lebenswelt publizieren. Die Themen reichen vom jüdischen Alltag und der Diskriminierung in der NS-Zeit über den Holocaust und das Exil bis hin zur Erfahrung des Überlebens und den Schwierigkeiten des Erinnerns.
Am 28. Juni 2007 diskutiert Wolfgang Benz, Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin, mit der Autorin Freya Klier. Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein und bitten Sie, in Ihrem Medium auf dieses Gespräch hinzuweisen. Bitte leiten Sie diese Information auch an Ihre Kultur-/Feuilletonredaktion weiter:
Zeit: am Donnerstag, dem 28. Juni 2007, 20.00 Uhr
Ort: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125, 10115 Berlin
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro; kein Kartenvorverkauf
In der Zeit nationalsozialistischer Verfolgung verschlug es deutsch-jüdische Emigranten, wie zum Beispiel den Schriftsteller Karl Wolfskehl oder den Philosophen Karl Popper nach Neuseeland. Sie zählen zu den Wenigen, die es trotz der restriktiven Einwanderungspolitik geschafft haben, dort aufgenommen zu werden. Zwischen 1933 und 1939 gelang dies nur 900 deutschen und österreichischen Flüchtlingen - und auch nach Kriegsbeginn war die neuseeländische Regierung eher an Immigranten mit Geld oder wenigstens handwerklicher, besser noch einer medizinischen Ausbildung interessiert. Die Autorin hat sich auf die Spur dieser Menschen begeben und ist dabei auf sehr unterschiedliche Schicksale gestoßen. Freya Klier, eine der führenden Bürgerrechtlerinnen der ehemaligen DDR, lebt als freischaffende Autorin und Filmregisseurin in Berlin.
Freya Klier, Gelobtes Neuseeland. Fluchten bis ans Ende der Welt, Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin 2006, ISBN 978-3-7466-8145-0
2067 Zeichen
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Yasemin Shooman, Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin, Tel.: 030/314-25467, Fax: -21136.
http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2007/pi132.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).