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06.06.2007 18:00

Open Access für den Census

Gisela Lerch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

    Der "Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance" ist in ein modernes, vollständig webbasiertes Datenbanksystem überführt worden. Anlässlich des 60. Gründungsjubiläums wurde die Datenbank am 6. Juni 2007 erstmals für das Internet freigeschaltet (http://www.census.de).

    Damit beginnt für eine der traditionsreichsten Forschungsdatenbanken der Geisteswissenschaften eine neue Ära: 1946 auf Anregung namhafter Kunsthistoriker und Archäologen in London und New York begründet, widmet sich der Census seither der Erfassung und Erforschung derjenigen antiken Bau- und Bildwerke, die in der Renaissance bekannt waren. Bereits in den achtziger Jahren wurde damit begonnen, die bis dahin in einem Karteikartensystem verwalteten Informationen in eine innovative computergestützte Datenbank zu übertragen.

    Die inzwischen etwa 6.500 erfassten antiken Monumente und die mit ihnen verlinkten ca. 28.000 Bild- und Schriftzeugnisse der Renaissance präsentieren sich nun auf einer neuen, benutzerfreundlichen Oberfläche, die durch die finanzielle und technische Unterstützung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften realisiert werden konnte. Dort ist der Census seit 2003 als Akademievorhaben angesiedelt. Mit der Freischaltung setzt die Akademie als Mit-Initiatorin und Unterzeichnerin der "Berliner Erklärung der Open-Access-Bewegung" konsequent ihre diesbezügliche Politik fort.

    Die Freischaltung erfolgte im Rahmen einer öffentlichen Festveranstaltung im Leibniz-Saal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften mit dem Titel "Antike im Blick. Open Access für den Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance". Nach Grußworten von Prof. Dr. Günter Stock, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, und Prof. Dr. Thomas Macho, Dekan der Philosophischen Fakultät III der Humboldt-Universität zu Berlin, stellte Prof. Dr. Arnold Nesselrath, Humboldt-Universität zu Berlin/Musei Vaticani, die neu gestaltete Datenbank vor. In ihrem Festvortrag sprach Dr. Jennifer Montagu vom Warburg Institute in London zum Thema "101 Things to Do with an Antique Torso".

    Ansprechpartner:
    PD Dr. Peter Seiler
    Census@census.de
    030/20 93 44 64


    Weitere Informationen:

    http://www.census.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Religion
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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