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26.05.2000 14:18

Prof. Dietrich Fischer-Dieskau wird 75 Jahre alt

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Rektor Prof. Dr. Jürgen Siebke gratulierte dem Ehrendoktor der Universität Heidelberg - "Wir haben Sie mit fast allen Facetten Ihres Künstlertums und Ihrer Intellektualität in Heidelberg kennen lernen dürfen"

    Zum 75. Geburtstag von Prof. Dr. h.c. mult. Dietrich Fischer-Dieskau am kommenden Sonntag übermittelte Rektor Prof. Dr. Jürgen Siebke die herzlichsten Glückwünsche der Ruprecht-Karls-Universität. "Seit fünf Jahren sind Sie nun Ehrendoktor unserer Universität, und diese ist stolz darauf, Sie zu den ihren zählen zu dürfen", schrieb Siebke.

    Heidelberg habe durch Fischer-Dieskaus unvergessenen Mentor Hermann Meinhard Poppen "in Ihrer Laufbahn eine bedeutende Rolle gespielt". Ältere Heidelberger - auch innerhalb der Universität - erinnerten sich noch genau an das offizielle Debüt des Jubilars als Sänger vor mehr als einem halben Jahrhundert: in Max Regers "Einsiedler" im Schlosshof 1947. "Ihre Liederabende und Konzerte mit dem Heidelberger Bachverein in der Stadthalle sind allen, die sie erleben durften, als einzigartiger musikalischer Traum im Gedächtnis geblieben" (Siebke).

    Trotz seines außerordentlichen Rangs habe der Jubilar seine Persönlichkeit stets hinter der interpretierten Musik zurückstehen lassen und verkörpere so einen leider mehr und mehr aussterbenden Musikertypus. Auch seine Auftritte als Rezitator und Redner, als Dirigent, ja sogar als Pianist innerhalb und außerhalb der Ruprecht-Karls-Universität - so noch im vergangenen Goethe-Jahr -, seien in schönster Erinnerung. "Wir haben Sie mit fast allen Facetten Ihres Künstlertums und Ihrer Intellektualität in Heidelberg kennen lernen dürfen."

    Der Name Fischer-Dieskau stehe nicht nur für den gewiss universalsten Sänger in der Geschichte der deutschen Musik und eine der großen Musikerpersönlichkeiten des vergangenen Jahrhunderts, sondern nach den Worten von Ludwig Finscher in seinem seinerzeitigen Gutachten zur Ehrenpromotion liege von dem Jubilar ein Buch-Oeuvre vor, "das manchen Musikwissenschaftler beschämen könnte und das für alle Musikwissenschaftler, die sich überhaupt mit Werk-Interpretation auf anspruchsvollem Niveau beschäftigen, ebenso zum Pflichtpensum gehört wie die auf Schallplatten abrufbaren praktisch-musikalischen Interpretationen Fischer-Dieskaus".

    Rückfragen bitte an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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