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26.05.2000 16:49

Universität Witten/Herdecke auf der EXPO 2000

Dr. Martin Reuter Kommunikation und Marketing
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Projekt "ELEKTRA" forscht an Netzgerät mit hohem Wirkungsgrad

    Die dicken Stecker kennt man von Laptops, Anrufbeantwortern oder sonstigen Elektrogeräten: Sie beherbergen ein Netzteil, in dem der Strom auf die jeweils richtige Spannung transformiert wird. Auf der EXPO 2000 wird eine Schar von überdimensionalen Netzteilen die Blicke der Besucher auf die Präsentation des Projektes ELEKTRA im Themenpark "Umwelt, Landschaft, Klima" lenken. Denn das Projekt arbeitet im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in einem Teilvorhaben daran, ein umweltgerechtes Steckernetzteil zu entwickeln. Bisher, so eine Studie aus dem Jahr 1995, gehen 270 Gigawattstunden im Jahr allein in den üblichen Steckern im "Leerlauf" verloren. Das entspricht dem Jahresstromverbrauch einer Kleinstadt. Ziel der Forscher und der kooperierenden Industrie ist es, diese Leerlaufverluste abzusenken und durch ein ganzheitliches Produktkonzept, das von der Marktanalyse bis zur ansprechenden äußeren Gestaltung des geplanten Produktes reicht, den Markterfolg zu sichern.

    Das Projekt ELEKTRA hat zum Ziel, in kleinen und mittelständischen Unternehmen ökologieorientiertes Management zu ermöglichen, indem es praxisgerechte Software-Instrumente für den betrieblichen Umweltschutz und für die Entwicklung nachhaltiger, weil umweltgerechter Produkte bereitstellt. Das Thema von ELEKTRA lautet ausgeschrieben: Produktionsintegrierter Umweltschutz für kleine und mittelständischen Unternehmen in der Elektroindustrie. Es werden z.B. energiesparende Lichtregelungen und Abwärmenutzung erforscht und beispielhaft in Betrieben umgesetzt. Außerdem sichten die Forscher nachwachsende und abbaubare Verpackungsmaterialien oder neue Werkstoffe für elektrische Küchengeräte. In enger Zusammenarbeit mit Industriepartnern arbeitet das Projekt so an einer praxisnahen Methodik für den integrierten Umweltschutz. Denn kleinere Betriebe können oft keinen eigenen Umweltbeauftragten beschäftigen, wollen dennoch aber ihre Produktion umweltfreundlich gestalten. Dabei kann ELEKTRA mit maßgeschneiderten Angeboten bzw. Strategien helfen.

    ELEKTRA wird von dem Lehrstuhl für Industrielle Fertigung und Organisation (Prof. Dr. Michael Hoffmann) und dem Institut für Angewandte Biotechnik und Systemanalyse (Dr. Elmar K. Wolff) an der Universität Witten/Herdecke getragen.

    Weitere Informationen bei Dr. Monika Olivo, 02302/914-7785 oder unter http://www.elektra.uni-wh.de/homepage.htm


    Weitere Informationen:

    http://www.elektra.uni-wh.de/homepage.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Elektrotechnik, Energie, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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