"... zeigen, dass man in Jena gut studieren kann..."
Jena (29.05.00) Vom 2. bis 4. Juni findet die diesjährige Bundesfachschaftstagung Zahnmedizin in Jena statt. Damit treffen sich alle Vertretungen der Zahnmedizinstudierenden der Bundesrepublik erstmals an der Friedrich-Schiller-Universität. Anlass der Jenaer Fachschaft, das Treffen nach Thüringen zu holen, war der Umzug der Uni-Zahnklinik in die neuen Räumlichkeiten am Holzmarkt, wo "nun eine sehr repräsentative Klinik mit einer sehr guten technischen Ausstattung zur Verfügung steht", wie Dieter Börner, Zahnmedizinstudent im 10. Semester, unterstreicht. "Wir wollen zeigen, dass man in Jena gut studieren kann", benennt der Fachschafter ein Ziel des Treffens.
Rund 150 Zahnmedizinstudierende werden zur Tagung erwartet. Ihnen geht es vor allem um einen Informationsaustausch und eine stärkere Vernetzung der einzelnen Studentenvertretungen. Daher wird das Internet ein zentrales Thema sein. Die Jenaer Zahnmediziner sind zwar gerade erst dabei, eine eigene Homepage aufzubauen - was dank eines Computers, den der Förderverein des Uni-Klinikums jüngst zur Verfügung gestellt hat, bald vollendet sein wird. Ziel der Internet-Anstrengungen ist es jedoch, alle Fachschaften auf einer eigenen Plattform zu versammeln und damit einen einfachen Zugang zu jeder der 29 Hochschulen in Deutschland, die Zahnmedizin anbietet, zu ermöglichen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung ist das Thema "Evaluation der Lehre". Die Begutachtung der Lehrqualität wird an den einzelnen Hochschulen sehr unterschiedlich geregelt - nicht überall wünschen die Dozenten eine Prüfung ihrer Leistungen durch die Studierenden. Die Jenaer Zahnmedizinstudenten werden im Juni ihre erste Lehrevaluation durchführen. Die entsprechenden Fragebögen sind erarbeitet und auch die Lehrenden sind bereit, an der Evaluation mitzuwirken, erklärt Dieter Börner. Eines steht für den Jenaer Fachschafter allerdings fest: Die Ergebnisse sollen veröffentlicht werden - nur so erreiche man die erhoffte Wirkung.
Ein Problem, das in Jena sicher zur Sprache kommen wird, ist auch die häufig viel zu geringe Anzahl von Kursplätzen. Mit dem Manko, das keinen reibungslosen Studienbetrieb erlaubt, haben vor allem die größeren Universitäten im Westen zu kämpfen. "Dieses Problem existiert bei uns nicht", sagt Dieter Börner und verweist auf den "familiären Charakter" der Jenaer Ausbildung.
Neben der Lehre steht am Samstag die Forschung im Mittelpunkt. Einige Jenaer Dental-Wissenschaftler werden den angereisten Studierenden neueste Resultate präsentieren: von der 3D-Vermessung in der Zahnheilkunde über aktuelle Erkenntnisse in der Paradontologie bis hin zum Einsatz von Zellulose als Mikrogefäßersatz und der berührungsfreien Wundbeurteilung. Da auch das Feiern nicht zu kurz kommt, ist sich Dieter Börner sicher, dass das Treffen ein Erfolg wird.
Friedrich-Schiller-Universität
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Axel Burchardt M. A.
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel.: 03641/931041
Fax: 03641/931042
E-Mail: hab@sokrates.verwaltung.uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).