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29.05.2000 09:41

Chemnitzer Informationstechniker erhielt Johann-Andreas-Schubert-Preis

Dipl.-Ing. Mario Steinebach Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Seine Entwicklung beschleunigt Computer
    Chemnitzer Informationstechniker erhielt Johann-Andreas-Schubert-Preis

    Dipl.-Ing. Thomas Martin Knoll, Absolvent der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Chemnitz, erhielt im Mai vom Verband der Sächsischen Metall- und Elektroindustrie (VSME) für seine herausragende Diplomarbeit den Johann-Andreas-Schubert-Preis.

    Dieser Preis ist dem 1808 im Vogtland geborenen und später an der Technischen Lehranstalt in Dresden tätigen sächsischen Wissenschaftler, Erfinder und Unternehmer gewidmet, dessen Name für eine Reihe großer technischer Leistungen, wie der ersten deutschen Dampflokomotive "Saxonia", dem ersten Elbdampfschiff "Königin Maria" und der Göltzschtalbrücke im Vogtland steht. Der VSME würdigt mit seiner jährlichen Preisvergabe wissenschaftliche Abschlussarbeiten an den Technischen Universitäten Sachsens, die sich durch innovative Ideen, anwendungsorientierte Methoden und praktisch verwertbare Lösungen auszeichnen. In diesem Jahr wurden von der Fachjury nur zwei Arbeiten ausgewählt.

    Der Chemnitzer Preisträger Thomas Martin Knoll absolvierte die Studienrichtung Informationstechnik im Studiengang Elektrotechnik in der Regelstudienzeit. Seine Diplomarbeit auf dem Gebiet der Hochgeschwindigkeits-Kommunikationsnetze wurde von der Professur für Daten- und Kommunikationstechnik unter Leitung von Prof. Klaus Franke betreut. Die mit dem Preis gewürdigte Diplomarbeit hatte die Entwicklung einer Einsteckkarte für Personalcomputer (PC) zum Ziel, die handelsübliche und damit preisgünstige PCs zum Test von ATM (Asynchronous Transfer Mode)-Netzen einzusetzen gestattet. ATM ist eine der Hochgeschwindigkeits-Technologien zur Befriedigung des exponentiell wachsenden Internet-Kommunikationsbedarfs. In nur sechs Monaten entwickelte der Diplomand die Idee zur produktionsreifen Hardware einschließlich der notwendigen Basis-Software für den Einsatz unter dem frei verfügbaren Betriebssystem LINUX. Produziert und vertrieben wird die Karte mittlerweile über die Lichtensteiner Firma Indakom. Thomas Martin Knoll möchte nun auf dem Gebiet der integrierenden Datenkommunikation an der TU Chemnitz promovieren.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Personalia
    Deutsch


     

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