Mit einer Ausstellung zum Thema Menschenrechte und mit einer Podiumsdiskussion zu Fragen des menschlichen Geistes beteiligen sich das Institut für Philosophie der Universität Bonn und das Institut für Wissenschaft und Ethik (IWE) am diesjährigen Wissenschaftssommer vom 9. bis 15. Juni in Essen.
"Leiden - Unrecht - Gerechtigkeit. Geschichte und Gegenwart der Menschenrechte" lautet der Titel der Ausstellung, mit der sich das Institut für Philosophie der Universität Bonn am diesjährigen Wissenschaftssommer in Essen beteiligt. Unter der Leitung von Professor Dr. Dieter Sturma, Institut für Philosophie der Universität Bonn, zeigt die Ausstellung historische Zeugnisse von Verbrechen gegen die Menschlichkeit und stellt sie den Meilensteinen der Menschenrechtsentwicklung gegenüber. Gezeigt werden außerdem Kunstwerke, die sich mit dem Ausdruck von Humanität und Inhumanität auseinandersetzen. Die Ausstellung ist am Samstag, 9. Juni, von 12 bis 24 Uhr (Lange Nacht der Wissenschaften) und vom 10. bis 15. Juni von 10 bis 19 Uhr in der Zeltausstellung auf dem Kennedyplatz zu sehen.
Die vom Institut für Wissenschaft und Ethik an der Universität Bonn (IWE) ausgerichtete Podiumsdiskussion "Wem gehört der menschliche Geist? - Geistes und Naturwissenschaften im Dialog" greift die Debatte darüber auf, welche Relevanz neurowissenschaftliche Erkenntnisse für das menschliche Selbstverständnis haben. Abseits verbreiteter Polarisierungen will die Diskussion einen vertieften Einblick sowohl in aktuelle medizinisch-naturwissenschaftliche Forschungen als auch in den Diskussionsstand zum Thema Geist und Willensfreiheit geben. Das Spektrum wird von der Interpretation bildgebender Verfahren bis zu den Perspektiven therapeutischer Eingriffe, von der Debatte um bewusstes Erleben bis zur Frage nach Freiheit und Verantwortlichkeit reichen. Es diskutieren unter der Moderation von Professor Dr. Dieter Sturma, Direktor des IWE, Professor Dr. Christian E. Elger (Klinik für Epileptologie der Universität Bonn), Professor Dr. Volker Gerhardt (Institut für Philosophie der Humboldt-Universität Berlin, Nationaler Ethikrat) sowie Professor Dr. Julian Nida-Rümelin (Ludwig-Maximilians-Universität München, Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft). Die Podiumsdiskussion findet statt am 15. Juni von 16 bis 18 Uhr in der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen, Glaspavillon (Universitätsstraße 12). Der Eintritt für beide Veranstaltungen ist frei.
Kontakt:
Kathrin Rottländer
Institut für Wissenschaft und Ethik an der Universität Bonn
Telefon: 0228/33 64-19 56
E-Mail: rottlaender@iwe.uni-bonn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Philosophie / Ethik, Religion
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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