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12.06.2007 10:21

Muss der Pieks denn wirklich sein?

Pressesprecher Hannes Schlender Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung

    Informationen zum Impfen bei "Wissen findet Stadt" vom 14. bis 17. Juni.
    Wozu impfen? Gegen welche Krankheiten? Welche Kosten übernehmen die Krankenkassen? Und was tut überhaupt die Forschung, um neue und sichere Impfstoffe zu entwickeln? Das sind die Fragen, die Experten aus Medizin, Gesundheitswesen und Wissenschaft vom 14. bis 17. Juni 2007 in einem "Impfzelt" auf dem Braunschweiger Burgplatz während der Veranstaltung "Wissen findet Stadt" beantworten.

    Informationen zum Impfen sind wichtiger denn je. Denn die Deutschen sind Impfmuffel. Deshalb kehren beispielsweise die Masern zurück. Jahrelang trat die Virusinfektion in Deutschland höchst selten auf. Im vergangenen Jahr aber gab es eine Masernwelle in Nordrhein-Westfalen. Nun ist auch Niedersachsen betroffen. Zwar gibt es einen wirksamen und gut verträglichen Impfstoff gegen das Masern-Virus - aber den kleinen Pieks nehmen immer weniger Menschen in Kauf. Stattdessen riskieren sie die Infektion und unter Umständen schwere Komplikationen wie Hirnhaut- oder gar Hirnentzündungen. Mit unter Umständen bleibenden Schäden.

    In ihrem Impfzelt bieten die Veranstalter - das Städtische Klinikum Braunschweig, das Gesundheitsamt Braunschweig, die Arbeitsgemeinschaft Braunschweiger Krankenkassen, die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) und das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung - Wissenswertes über Infektionen und was man dagegen machen kann. So berät das Gesundheitsamt über Impfungen vor Reisen in ferne Länder. Fachleute des Städtischen Klinikums erklären, wie man sich am besten vor Zecken schützt - und damit vor Borreliose oder der gefürchteten Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME).
    Doch Impfen fällt noch leichter, wenn man versteht, was bei einer Infektion und nach dem Impfpieks passiert. Deshalb sind auch die Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung dabei. Ihre tägliche Arbeit ist es, zu untersuchen, mit welchen Tricks Viren oder Bakterien das Immunsystem überlisten und uns krank machen. Ihre Erkenntnisse nutzen sie, um Ideen für neue Impfstoffe zu entwickeln. Gemeinsam mit den Experten der anderen Einrichtungen haben sie eine umfangreiche Vortragsreihe auf die Beine gestellt. Stündlich berichten sie in kurzen und allgemein verständlichen Vorträgen über ihre neuesten Ergebnisse.

    Hintergrund:
    Das Impfzelt ist der Beitrag von Städtischem Klinikum Braunschweig, Gesundheitsamt Braunschweig, Arbeitsgemeinschaft Braunschweiger Krankenkassen, Kassenärztlicher Vereinigung Niedersachsen (KVN) und Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung zur Veranstaltung "Wissen findet Stadt". Diese wird von der ForschungRegion Braunschweig eV organisiert. Insgesamt 21 Mitgliedereinrichtungen präsentieren sich im Braunschweigischen Landesmuseum und in einer über 800 qm² großen Zeltstadt auf dem daran angrenzenden historischen Burgplatz in der Braunschweiger Innenstadt.
    Öffnungszeiten: Fr/Sa/So: 10-20 Uhr, Schüler-Preview Do: 9-13 Uhr, Eröffnung: Do 19 Uhr (Sonderöffnung bis 22 Uhr). Der Eintritt ist frei.


    Weitere Informationen:

    http://www.helmholtz-hzi.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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