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30.05.2000 15:15

Rudolf Arnheim-Gastprofessur

HU- Pressestelle Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Am 31. Mai wird zwischen der Humboldt-Universitaet zu Berlin, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst, der Stiftung Preussischer Kulturbesitz und der Stiftung Brandenburger Tor der Bankgesellschaft Berlin eine Vereinbarung ueber eine am Kunstgeschichtlichen Seminar der Humboldt-Universitaet einzurichtende "Rudolf Arnheim-Gastprofessur" unterzeichnet, die ab dem Wintersemester 2000/2001 eingerichtet werden soll. Sie wird gestiftet vom DAAD und zusaetzlich unterstuetzt durch die Stiftung Brandenburger Tor.

    Die Gastprofessur dient der Lehre sowie der kritischen Reflexion der Kunstgeschichte der Gegenwart und richtet sich an Studierende der Kunstgeschichte sowie interessierte Studierende anderer Fachrichtungen. Darueber hinaus soll sie universitaere und oeffentliche Veranstaltungen mit Unterstuetzung der Traegereinrichtungen Stiftung Preussischer Kulturbesitz und Stiftung Brandenburger Tor durchfuehren, internationale Verbindungen zwischen dem Fachgebiet Kunstgeschichte und anderen verwandten Gebieten auf- oder ausbauen sowie den Kontakt und die Zusammenarbeit mit Kuenstlern in Berlin und den Gaesten des Berliner Kuenstlerprogramms suchen.

    Die Auswahl fuer die Rudolf Arnheim-Gastprofessur wird durch eine hochrangige interdisziplinaer besetzte Jury vorgenommen. Dabei wird die Berufung der Gastdozenten durch auslaendische Wissenschaftler und Kuenstler angestrebt, die an einer Hochschule, Forschungseinrichtung oder Museen in ihrem Heimatland taetig sind.

    Mit besonderer Freude widmen die Vertragspartner die Gastprofessur dem emeritierten Professor fuer Kunstpsychologie, Rudolf Arnheim. Im Jahre 1904 geboren, hat Arnheim in Berlin von 1923 bis 1928 Psychologie, Kunstgeschichte, Musikgeschichte und Philosophie studiert. 1933 ist er nach Rom ausgewandert und 1939 nach England, 1940 in die USA emigriert. Als Mitbegruender der Gestaltpsychologie hat Arnheim in einer beispiellos offenen Weise die Theorie des "denkenden Sehens" und des Gestaltens als UEberlebensstrategien entwickelt. Bedeutend und beispielhaft fuer das Kunstgeschichtliche Seminar ist auch, dass er sich mit allen Medien, darunter auch mit dem Film, auseinandergesetzt hat. Sein Buch "Film als Kunst" ist ein Klassiker der Filmtheorie. Heute in den USA lebend, hat Arnheim der Verleihung seines Namens an die Gastprofessur mit Freude zugestimmt.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Horst Bredekamp, Tel.: 2093 4498


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

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