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13.06.2007 16:31

AiF wählt Unternehmer Dr. Thomas Gräbener zum Präsidenten

Silvia Niediek Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
AiF

    Die 103 Forschungsvereinigungen der AiF wählten heute den Unternehmer Dr. Thomas Gräbener aus Netphen-Werthenbach bei Siegen zu ihrem künftigen ehrenamtlichen Spitzenvertreter.

    Der designierte elfte Präsident der AiF ist für drei Jahre gewählt und wird am 1. Januar 2008 die Nachfolge von Johann Wilhelm Arntz antreten. Er vertritt ein Netzwerk, dem bundesweit etwa 50.000 kleine und mittlere Unternehmen und rund 700 Forschungsstellen angehören. Allein im laufenden Jahr vergibt die AiF 319 Mio. Euro öffentliche Fördermittel für anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung.

    Dr.-Ing. Thomas Gräbener, Jahrgang 1953, ist Geschäftsführer der Gräbener Pressensysteme GmbH & Co. KG. Das Unternehmen wurde 1922 von seinem Großvater Theodor Gräbener gegründet und stellt heute mechanische Kniehebelpressen für die metallverarbeitende Industrie her. 138 Mitarbeiter erzielen einen Jahresumsatz von rund 31 Mio. Euro. Auf den Hochleistungspressen des Unternehmens werden weltweit Münzen und Medaillen hergestellt, wie beispielsweise auch die Siegermedaillen und Erinnerungsmünzen für Olympische Spiele und Fußballweltmeisterschaften. Weitere Pressen finden Abnehmer in der Automobilzulieferindustrie und bei den Herstellern von Flachheizkörpern. Seit 1989 ist das Unternehmen Mitglied der Schuler-Gruppe. Dr. Gräbener studierte Maschinenbau an den Universitäten zu Karlsruhe und Stuttgart sowie Unternehmensführung am INSEAD (Institut Européen d'Administration des Affaires) im französischen Fontainebleau. Er ist verheiratet und hat drei Töchter.

    Seit 1997 engagiert sich Dr. Gräbener im Präsidium der AiF, seit 2002 als ihr Vizepräsident. Eines seiner Hauptanliegen ist es, noch mehr mittelständische Unternehmen für die aktive Mitarbeit in der industriellen Gemeinschaftsforschung zu gewinnen: "Die Mitgliedsunternehmen einer Forschungsvereinigung haben die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Interessierten Forschungsthemen anzustoßen und nach deren Begutachtung und Bewilligung hautnah an deren Bearbeitung mitzuwirken und mit zu gestalten. Dieses weltweit einzigartige System der Forschungsförderung für kleine und mittlere Unternehmen bietet den engagierten Nutzern einen frühen Zugang zu anwendungsorientierten Forschungsergebnissen, die dann rasch in Produkte, Verfahren, Dienstleistungen und Normen umgesetzt werden können. Einen unschätzbaren Vorteil haben sie auch auf der Suche nach qualifiziertem Nachwuchs, denn Know-how-Transfer über Köpfe gehört zu den effizientesten Innovationsmaßnahmen in einem Unternehmen. Alle Förderprogramme der AiF ergänzen sich zudem äußerst wirkungsvoll. Die Forschungsziele reichen von der vorwettbewerblichen Untersuchung technologischer Grundlagen bis zur Entwicklung anwendungsreifer Produkte. Dieses integrierte Forschungskonzept bietet ein einzigartiges Instrumentarium, um Forschung und Entwicklung vor allem in kleinen und mittleren Firmen voranzutreiben. Doch der Erfolg des Systems hängt ganz wesentlich vom persönlichen Engagement seiner Nutzer ab. Die Stärkung der AiF-Forschungsvereinigungen und die Kräftigung unseres Netzwerks zählen für mich, ebenso wie für meinen Vorgänger Johann Wilhelm Arntz, zu den wichtigsten Aufgaben."

    Der bis zum Jahresende amtierende Präsident der AiF Johann Wilhelm Arntz hat in seiner insgesamt sechsjährigen Amtszeit die AiF in der Forschungspolitik und in der breiten Öffentlichkeit wirkungsvoll positioniert und ihren Stellenwert wesentlich steigern können. Mit seinem Engagement hat er großen Anteil an einer deutlichen Erhöhung der öffentlichen Mittel für alle Programme, mit denen mittelständische Unternehmen heute über die AiF gefördert werden. Ihr Netz der intec.net-Kontaktbüros in Mittel- und Osteuropa wurde auf Indien und China ausgedehnt. Mit dem neuen Slogan "Ideen eine Zukunft geben" wurde während Arntz' Präsidentschaft nicht nur das Kernanliegen der AiF griffig beschrieben und als Marke verankert, sondern auch mit einem frischen, zeitgemäßen Antlitz versehen.

    Die AiF fördert Forschung und Entwicklung zu Gunsten mittelständischer Unternehmen. Als Träger der industriellen Gemeinschaftsforschung und weiterer Förderprogramme des Bundes bietet sie praxisnahe Innovationsberatung.

    Pressearbeit:
    AiF, Silvia Niediek, E-Mail: presse@aif.de,
    Tel.: 0221 37680-55, Internet: www.aif.de

    Ein Bild von Dr. Thomas Gräbener finden Sie unter
    http://www.aif.de/mgb/archiv/GraebenerWeb.jpg


    Weitere Informationen:

    http://www.aif.de - Forschungsförderung


    Bilder

    Dr. Thomas Gräbener
    Dr. Thomas Gräbener
    Bild: AiF
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Dr. Thomas Gräbener


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