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31.05.2000 09:11

Ausstellung: Gunter Ullrich - Druckgraphik aus 50 Jahren

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Dem Aschaffenburger Künstler Gunter Ullrich widmet die Neuere Abteilung des Martin-von-Wagner-Museums der Universität Würzburg eine Ausstellung. Sie beginnt am Sonntag, 4. Juni, und zeigt vor allem die Druckgraphik des gebürtigen Würzburgers.

    Über 50 zum Teil großformatige Arbeiten präsentieren einen Querschnitt von den frühen fünfziger Jahren bis heute. Darunter sind einer Mitteilung des Museums zufolge auch jene Arbeiten, für die Ullrich in Italien und Deutschland Auszeichnungen erhalten hat.

    Gunter Ullrich, Jahrgang 1925, befasste sich seit den frühen 50er Jahren mit den verschiedenen Techniken der Druckgraphik im Hoch- und Tiefdruck. Bald trat er mit zahlreichen Ausstellungen an die Öffentlichkeit und erhielt 1957 den Kunstpreis der Stadt Aschaffenburg. Ab 1970 entwickelte er laut Mitteilung des Wagner-Museums die Technik der Farbätzung, die es ihm erlaubt habe, durch Lasurtöne differenzierte Farbnuancen darzustellen. Diese Möglichkeiten, ähnlich denen japanischer Farbholzschnitte, habe Ullrich mit einer raffinierten Raumgestaltung kombiniert, die zu einer großen Tiefenwirkung führte. Damit erreichte er eine ganz spezifische Darstellung von Landschaft, die ihn weit über die Grenzen Frankens hinaus bekannt machte. Seine Kunst sei geradezu mit der fränkischen (Main-)Landschaft identifiziert worden.

    Dass der Künstler "gerade nicht abstrakt, sondern scheinbar gegenständlich" arbeitet, erklärt der Würzburger Kunstgeschichtler Prof. Dr. Stefan Kummer im 50 Seiten starken Katalog, der zur Ausstellung erscheint und 15 Mark kostet. Die besondere Raffinesse der druckgraphischen Techniken von Ullrich beschreibt Dr. Brigitte Schad, Leiterin der Städtischen Sammlungen Aschaffenburg.
    Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, 4. Juni, um 11.00 Uhr. Der Künstler und Prof. Kummer werden einführende Worte sprechen. Den musikalischen Rahmen gestalten Martin Hummel (Bariton) und Clemer Andreotti (Gitarre) mit Werken von Wolfgang Jacobi.

    Die Ausstellung ist von Sonntag, 4. Juni, bis Samstag, 29. Juli, bei freiem Eintritt zu sehen. Die Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 9.30 bis 12.30 Uhr, Dienstag und Donnerstag außerdem von 16.00 bis 18.00 Uhr sowie an folgenden Sonntagen, jeweils von 9.30 bis 12.30 Uhr: 4./11./25. Juni, 9./23.Juli. Am 22. Juni (Fronleichnam) bleibt die Ausstellung geschlossen. Es ist auch eine Besichtigung nach Vereinbarung möglich, T (0931) 31-2283, E-Mail:
    museum.na@mail.uni-wuerzburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-wuerzburg.de/museum/ullrich.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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