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15.06.2007 09:12

Internationales Symposium: Experten diskutieren über "Schools in Trouble"

Ole Lünnemann Referat für Öffentlichkeitsarbeit
Universität Dortmund

    Schulen stehen heute vor besonderen Herausforderungen: Auf der einen Seite sollen sie Kindern und Jugendlichen durch die Schulausbildung ermöglichen, in einer immer komplexer werdenden Wissensgesellschaft ausbildungs- und berufsfähig zu werden. Auf der anderen Seite haben Schulen mit Kindern und Jugendlichen zu tun, die zu einem nicht unerheblichen Anteil unter belastenden sozialen Bedingungen aufwachsen und deren Fähigkeiten sich wesentlich von den Kompetenzen unterscheiden, die in der Schule gefordert sind. An diese schwierige Situation vieler Schulen knüpft das Forschungsband Jugend-, Schul- und Bildungsforschung der Universität Dortmund an. Das 1. Internationale Symposium "Schools in Trouble", das vom 22. bis 23. Juni im REFA Informatik Center der Universität Dortmund (Emil-Figge-Str. 43) stattfindet, ist der Thematik der Anforderungen und Leistungen von Schulen gewidmet.

    Mit dem interdisziplinären Forschungsband Jugend-, Schul- und Bildungsforschung widmen sich erstmals in Deutschland Wissenschaftler unterschiedlicher Fachgebiete der Thematik der "Schools in Trouble". Vertreten sind hier neben der Schulentwicklungsforschung, der Lehrerprofessionsforschung und der Soziologie mehrere Fachdidaktiken, nämlich Deutsch, Mathematik, Chemie und Sport. Damit können die besonderen Schwierigkeiten bestimmter Schulen aus verschiedenen Perspektiven untersucht werden.

    Das Thema der "Schools in Trouble", die aus unterschiedlichsten Gründen ihrem gesellschaftlichen Bildungsauftrag kaum noch nachkommen, wird zurzeit vor allem von Wissenschaftlern in England und den USA bearbeitet. Einige der in diesem Feld führenden Forscher werden am 1. Internationalen Symposium als Referenten teilnehmen. John Gray von der Cambridge University widmet sich der Frage danach, welche Handlungsmöglichkeiten sich beim Versagen von Schulen ergeben. Er wird einen Überblick über die bedeutendsten britischen Projekte in diesem Bereich geben.

    Mel West von der University of Manchester beschäftigt sich mit der Verbesserung der Schulqualität in städtischen Ballungszentren. Chris Chapman, ebenfalls University of Manchester, wird in seinem Vortrag "Bündnisse: Eine Politik kollaborativer Rettung für scheiternde Schulen?" ein spezielles Verfahren zur Stärkung belasteter Schulen vorstellen. Die Situation in den USA schildert Dennis Shirley vom Boston College, und Jürgen Langlet von der Bezirksregierung Lüneburg referiert über die Erfahrungen der niedersächsischen Schulinspektion und den Zusammenhang von Schulleitung und Schulqualität, der dort festgestellt wurde.

    Sprecherin und Sprecher des Forschungsbandes sind Prof. Uta Quasthoff (Kulturwissenschaften) und Prof. Heinz Günter Holtappels (Erziehungswissenschaften/Institut für Schulentwicklungsforschung).
    Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Um Anmeldung zum Symposium wird gebeten.

    Kontakt:
    Karin Roth
    E-Mail: karin.roth@uni-dortmund.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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