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15.06.2007 13:05

Ärzte tauschen sich über Notfälle am Auge aus

Dipl.-Journ. Carsten Heckmann Öffentlichkeitsarbeit
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    Das Augenlicht ist ein kostbares Gut. Doch Verletzungen durch Unfälle oder plötzlich auftre-tende krankhafte Veränderungen können das Auge schädigen und damit die Sehfähigkeit einschränken oder zerstören. Die Gesellschaft der Augenärzte Sachsen-Anhalts und Thüringens hat daher für die 16. Jahrestagung der Vereinigung am 22. und 23. Juni 2007 das Thema "Notfälle am Auge" gewählt. Etwa 300 Augenärzte sowie etwa 100 Pflegende erwartet der Tagungspräsident Professor Dr. Hans Gert Struck, Universitätsklinik und Poliklinik für Augenheilkunde der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, als Teilnehmer. Diese werden auch den 100. Geburtstag der ersten Vereinigung der Augenärzte feiern.

    Am 9. Juni 1907 trafen sich Augenärzte der Provinzen Sachsen und Anhalt sowie Thüringens zur Gründung einer ersten Vereinigung dieser Fachrichtung im Hörsaal der damaligen königlichen Augenklinik zu Halle. Zu den 18. Gründungsmitgliedern zählten so bekannte Augenärzte wie Professor Hermann Schmidt-Rimpler und Dr. Friedrich Ernst Krukenberg aus Halle. Die Saalestadt ist ein traditionsreicher Ort der Augenheilkunde. Bereits seit der Gründung der Universität in Halle 1694 beschäftigen sich Mediziner mit diesem Fachgebiet. Die erste eigenständige Vorlesung über Augenheilkunde wurde 1721 gehalten.

    Wissenschaftliches Hauptthema der Jahrestagung sind jedoch "Notfälle am Auge". Neue Erkenntnisse und Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie sollen vorgestellt und diskutiert werden. Dabei halten Augenärzte, aber auch Vertreter der Inneren Medizin und der Neurologie Vorträge. Denn Notfälle können oftmals nur durch die interdisziplinäre Zusam-menarbeit der einzelnen Fachgebiete behandelt werden. Zu den Notfällen gehören beispielsweise Verletzungen durch Verätzungen und mechanische Einwirkungen. Zu den krankheitsbedingten Notfällen zählen akute Netzhautablösungen, akute Gefäßverschlüsse im hinteren Augenabschnitt und Glaukome. Plötzlich auftretende Sehstörungen oder gar der Verlust des Sehvermögens sowie Entzündungen und Verletzungen bedürfen stets der au-genärztlichen Behandlung.

    Die Veranstaltung findet im ehemaligen Hauptgebäude der Pädagogischen Hochschule, Hoher Weg 4, statt und dauert am Freitag von 13.30 Uhr bis 18 Uhr und am Samstag von 9 bis 17 Uhr. Am Freitagabend kämpfen die Augenärzte in einem Fußballturnier um den traditionellen Wanderpokal der Gesellschaft.

    Ansprechpartner:
    Jens Müller
    Pressesprecher des Universitätsklinikums
    der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
    Tel.: 0345 55 71032
    E-Mail: jens.mueller@medizin.uni-halle.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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