idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.06.2007 13:34

20 Jahre ERASMUS - 240.000 deutsche Studierende mit dem europäischen Erfolgsprogramm im Ausland

Julia Kesselburg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    Bonn, 15.06.2007. Eine der großen Erfolgsgeschichten der Europäischen Union feiert in diesem Jahr ihren 20-jährigen Geburtstag. Fast 240.000 deutsche Studierende haben seit 1987 vom ERASMUS-Programm der EU profitiert und einen Teil ihres Studiums im europäischen Ausland absolviert. Damit ist Deutschland neben Frankreich das erfolgreichste ERASMUS-Teilnahmeland. Das Jubiläum des Programms und die sehr positive Bilanz für Deutschland feiert der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) gemeinsam mit 250 Gästen aus Deutschland und dem europäischen Ausland anlässlich seiner ERASMUS-Jahrestagung am 20. und 21. Juni 2007 in der Stadthalle Bonn-Bad Godesberg.

    In den zwanzig Jahren seines Bestehens hat sich ERASMUS zum stärksten Motor für die Mobilität von Studierenden und zunehmend auch für Dozenten in Europa entwickelt. Bisher wurden bereits über 1,5 Million Studierende aus 31 europäischen Ländern, davon rund 240.000 aus Deutschland, gefördert. In der neuen Programmgeneration (2007 - 2013) soll die Zahl der ERASMUS-Studierenden auf insgesamt drei Millionen steigen. Deutschland liegt mit rund 24.000 geförderten Studierenden und 2.800 Dozenten allein im Hochschuljahr 2005/2006 als Entsendeland an der Spitze in Europa vor Spanien und Frankreich. Gemessen an der Zahl aller eingeschriebenen Studierenden befindet sich Deutschland jedoch eher im Mittelfeld. Mit Blick auf die aus anderen Ländern aufgenommenen Studierenden nehmen die deutschen Hochschulen mit rund 18.000 ausländischen ERASMUS-Studierenden den dritten Platz hinter Spanien und Frankreich ein. Für die Studierenden aus Mittel- und Osteuropa sowie aus der Türkei ist Deutschland allerdings mit Abstand Zielland Nummer eins in Europa.

    Im Rahmen der Jubiläums-Jahrestagung wird der Generalsekretär des DAAD, Dr. Christian Bode, auch folgende acht deutsche Hochschulen mit dem Europäischen Qualitätssiegel (E-Quality Label) für besondere Verdienste und Leistungen beim Austausch von deutschen und ausländischen ERASMUS-Studierenden und Dozenten auszeichnen:

    Universität Bremen, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Leibniz Universität Hannover, Stiftung Universität Hildesheim, Fachhochschule Kiel, Universität Leipzig, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

    Das Qualitätssiegel wurde vom DAAD, der seit Programmbeginn in Deutschland im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die Aufgaben einer Nationalen Agentur für ERASMUS wahrnimmt, erstmals 2005 an deutsche Hochschulen vergeben. Das Konzept für die vergebene Auszeichnung wurde von verschiedenen Nationalen Agenturen in Europa (darunter der DAAD) in einem EU-Projekt erarbeitet und soll künftig von allen Teilnahmeländern des ERASMUS-Programms verwendet werden. Ziel des Projektes ist es, mit dem Siegel einen Anreiz für die Hochschulen in Europa zu schaffen, die Qualität des europäischen Studierenden- und Dozentenaustauschs weiter zu verbessern.

    Interessierte Vertreter der Presse sind zur Jahrestagung herzlich eingeladen.

    Für weitere Informationen zu ERASMUS sowie zur Vergabe des Qualitätssiegels steht Ihnen der Leiter der Nationalen Agentur für ERASMUS, Dr. Siegbert Wuttig, gerne zur Verfügung: Tel. 0228 / 882-349 oder E-Mail: wuttig@daad.de.

    Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Francis Hugenroth
    Tel: 0228 / 882-454
    Fax: 0228 / 882-659
    Mail: presse@daad.de
    www.daad.de
    Kennedyallee 50
    D - 53175 Bonn


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).