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15.06.2007 17:06

UDE: Produkte mit Gespür: CeNIDE auf dem EuroNanoForum 2007

Beate Kostka M.A. Pressestelle
Universität Duisburg-Essen

    Mit drei Exponaten ist die Universität Duisburg-Essen vom 19. bis 21. Juni auf dem NRW-Stand des EuroNanoForums 2007 vertreten, der größten Fachkonferenz für Nanotechnologie in Europa.

    Auf der dritten internationalen Konferenz dieser Veranstaltungsreihe im Congress Center Düsseldorf wird schwerpunktmäßig das industrielle Anwendungspotenzial dieser Zukunftstechnologie thematisiert, begleitend findet eine Industrieausstellung statt. Ausrichter sind das Bundesforschungsministerium und die Europäische Kommission unter der deutschen EU-Ratspräsidentschaft.

    Um das Potenzial der Duisburg-Essener Nanowissenschaftler zu demonstrieren und um zu zeigen, wie man mit neuartigen Denk- und Arbeitsansätzen disziplinübergreifende Innovationen und Produkte generieren kann, präsentiert die Uni-Nanoforschungseinrichtung CeNIDE drei besondere Exponate. Es sind "Produkte mit Gespür", die von Industrial Design-Studierenden unter der Leitung von Professor Kurt Mehnert und Sébastien Lienhard erarbeitet wurden. Fachliche Unterstützung erhielten sie auch von CeNIDE-Geschäftsführerin Dr. Marion Franke.

    o Bei "Wildthing" geht es um die Geruchssensorik. Eingesetzt werden kann es in Waldarealen, in denen Langzeitstudien durchgeführt werden zu Tierverhalten, Population, Wildwanderungen oder auch Krankheitsbildern innerhalb von Tierfamilien. Es geht um einen genaueren Einblick in das Beute-Jäger Schema.
    o Das Exponat "nanoplast" verbindet eine moderne Wundauflage mit modernsten Nanosensoren, die auf charakteristische Eiweißstoffe reagieren. Ein Display warnt in diesem Fall Patient und Pflegepersonal durch eine auffällige rote Färbung entstehenden Gefahren.
    o Das dritte Exponat ist ein Leichen-Tauch-Roboter "LTR3.5/5", der eingesetzt werden kann, wenn für den Hund die Suche an der Wasseroberfläche zu Ende ist. Mittels nanotechnologischer Sensoren soll der Tauchroboter die "Geruchsspur" direkt unter Wasser verfolgen, was zum Beispiel eine schnelle Bergung auch in trüben Gewässern erlauben würde. Der integrierte Bergungsarm ermöglicht die direkte Bergung des Objekts, was im besten Fall Leben retten könnte.

    CeNIDE ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Duisburg-Essen, die die Aktivitäten im Bereich des Forschungsschwerpunktes Nanotechnologie bündelt und die interdisziplinäre Ausbildung in diesem Bereich fördert. Mehr als 20 Arbeitsgruppen aus Physik, Chemie, Elektrotechnik und Maschinenbau an der Universität Duisburg-Essen beschäftigen sich schwerpunktmäßig mit diesem Zukunftsthema. Im Zentrum der Forschungsaktivitäten stehen mehrere große, kooperative und interdisziplinäre Projekte wie Sonderforschungsbereiche und Graduiertenkollegs. Neben den zu erwartenden Synergieeffekten im Bereich der universitären Forschung auf diesem Gebiet ist ein wesentliches Ziel von CeNIDE die effizientere Nutzbarmachung der Forschungsergebnisse im Bereich der Nanotechnologie für die regionale und überregionale Industrie.

    Die Broschüre "Produkte mit Gespür - Ideen zum Thema Nanotechnologie", in der alle Konzepte der IndustrialDesign Studenten beschrieben sind, können bei bei Dr. Marion Franke bestellt werden (telefonisch 0203/379-2752 oder per E-Mail unter franke@cenide.de).

    Redaktion: Beate H. Kostka, Tel 0203/379-2430
    Weitere Infos: Dr. Marion Franke, Tel. 0203/379-2752, franke@cenide.de, www.cenide.de, www.uni-duisburg-essen.de/industrialdesign, www.euronanoforum2007.eu


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Kunst / Design, Mathematik, Medizin, Musik / Theater, Physik / Astronomie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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