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18.06.2007 14:00

100 Jahre Materialprüfung an der TU Darmstadt

Jörg Feuck Kommunikation
Technische Universität Darmstadt

    Täglich gehen Menschen selbstverständlich davon aus, dass die Welt um sie herum funktioniert - dass Maschinen zuverlässig arbeiten, chemische Substanzen keinen Schaden anrichten, Gebäude stabil errichtet sind und Medizinprodukte sicher sind. Dazu sind aufwändige Forschung und Analyse notwendig. Deshalb wurde vor genau einhundert Jahren die mechanisch-technische Materialprüfungsanstalt an der Großherzoglichen Technischen Hochschule Darmstadt gegründet. Vor 80 Jahren kam der erste Lehrstuhl für Werkstoffkunde in Deutschland an der TH hinzu. Für die Staatliche Materialprüfungsanstalt (MPA) Darmstadt und das Institut für Werkstoffkunde (IfW) der TU Darmstadt ein guter Grund, am Freitag, den 22. Juni 2007, diese Jubiläen zu feiern.

    In elf Fachabteilungen arbeiten in der Betriebseinheit MPA/IfW insgesamt 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihre Forschungsarbeiten sind sowohl grundlagen- als auch anwendungsorientiert. Die Forschungseinrichtung MPA/IfW befasst sich schwerpunktmäßig mit Werkstoff- und Bauteilverhalten, Schadensforschung und -analyse, speziellen Prüfverfahren, Zertifizierung, Beratung, Kalibrierung von Prüfeinrichtungen und -geräten, Begutachtung und Bewertung von Werkstoff- und Bauteileigenschaften, Weiterbildung und universitärer Ausbildung. Die Forschungsergebnisse führten im Jahr 2006 zu über 60 Publikationen.

    Die Ausstattung der Forschungseinrichtung ist angepasst an ihre Aufgaben in den Bereichen Baustoffe, Kunststoffe, Medizinprodukte, Metalle, und Chemie. Sie umfasst neben Standardprüfmaschinen und individuell konzipierten Versucheinrichtungen u.a. die größte Hochtemperaturversuchsanlage in Europa für Temperaturen bis 1300°C, eine Berstdruckkammer, ein Pendelschlagprüfgerät, um die Stoßsicherheit von Glasscheiben zu ermitteln, sowie einen Reifenprüfstand für Geschwindigkeiten bis 350 km/h.

    Auftraggeber von MPA/IfW sind Industrieunternehmen (davon 85 Prozent kleine und mittelständische Unternehmen und Handwerksbetriebe), industrielle Verbände, Gütegemeinschaften, Forschungsvereinigungen, Versicherungen, Verbraucherorganisationen, Ermittlungsbehörden und Gerichte sowie Institute der TU Darmstadt.

    Gemäß ihrem Leitbild sehen sich MPA Darmstadt und IfW als kompetente Partner bei der Lösung von werkstofftechnischen Fragestellungen - leistungsstark, unabhängig, neutral und flexibel.


    Weitere Informationen:

    http://www.mpa-ifw.tu-darmstadt.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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