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02.06.2000 09:59

Fraunhofer-IESE-Softwareexperten verabreden Zusammenarbeit mit finnischer Forschungseinrichtung

Joachim Müller-Klink Unternehmenskommunikation und Technologiemarketing
Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE

    Durch ein Abkommen soll der Austausch von Forschungsergebnissen, Ideen und Mitarbeitern zwischen dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering in Kaiserslautern und Informatikern der größten finnischen Organisation für angewandte Forschung VTT (Valtion Teknillinen Tutkimuskeskus) intensiviert werden.

    Der Austausch von Forschungsergebnissen, Ideen und Mitarbeitern zwischen dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering in Kaiserslautern und Informatikern der größten finnischen Organisation für angewandte Forschung VTT (Valtion Teknillinen Tutkimuskeskus) soll zukünftig intensiviert werden. Das erklärten der Leiter des Fraunhofer IESE Prof. Dieter Rombach und der Leiter der Embedded Software Forschung im VTT Prof. Markku Oivo am Freitag anlässlich der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages.

    Das Abkommen habe zum Ziel, ein gemeinsames Forschungsprogramm aufzustellen, um damit die technische Entwicklung auf dem Gebiet Software Engineering voranzutreiben. Darüber hinaus sei geplant, technische Fragestellungen gemeinsam zu bearbeiten und praktische Lösungen zu entwickeln, die für industrielle Nutzer interessant sind.

    Rombach und Oivo erklärten, dass beide Forschungsorganisationen auf vielen Themenfeldern gemeinsame Forschungsinteressen verfolgen. Das habe sich bereits in der Vergangenheit gezeigt. Durch Gastaufenthalte von finnischen Forschern am Fraunhofer IESE, die Zusammenarbeit in Projekten der Europäischen Union und die gemeinsame Organisation von Fachkonferenzen (Profes) sei die Basis für eine verstärkte Zusammenarbeit gelegt worden.

    Die Partner wollen insbesondere Problemstellungen auf den Gebieten der Qualitätsprüfung von Softwareentwicklungsorganisationen (Assessments), der komponentenbasierten Softwareentwicklung, der Softwarearchitekturen und des Softwaredesigns gemeinsam angehen. Von großem gemeinsamen Interesse sind auch innovative Software-Entwicklungstechnologien wie Unified Modelling Language (UML), Java, Corba, Objektorientierte Entwicklung, sowie Internet und Wissensmanagement. Ferner ist beabsichtigt, Techniken und Methoden, wie zum Beispiel den von Fraunhofer IESE entwickelten elektronischen Prozeß-Lotsen EPG, gemeinsam zu vermarkten. Der EPG Electronic Process Guide ist ein computergestütztes Hilfsmittel zum Management von Softwareentwicklungsprozessen.

    Das Abkommen ist nach den Worten von Rombach ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen großen europäischen Forschungsorganisationen. Die Fraunhofer-Gesellschaft (insg. ca. 10.000 Mitarbeitern) als größte deutsche Organisation in der angewandten Forschung habe mit dem VTT (insg. ca. 3000 Mitarbeiter) einen gleichrangigen Partner gewonnen, der nicht nur ähnliche Ziele verfolge, sondern auch aufgrund seines Auftrages und seiner Strategie als finnisches Pendant zur Fraunhofer-Gesellschaft betrachtet werden könne.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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