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19.06.2007 19:06

Erfolg für angehenden Architekten der FH Lausitz im XELLA-Studentenwettbewerb

Ralf-Peter Witzmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Lausitz

    Karsten Gerhardt (32), Architekturstudent der Fachhochschule Lausitz in Cottbus im zweiten Mastersemester, wurde am 19. Juni 2007 an der Universität der Künste in Berlin im Rahmen des 4. XELLA-Studentenwettbewerbes mit einem Projektankauf ausgezeichnet.

    Er gehört als einziger Nicht-Berliner zu den Siegern dieses renommierten Wettbewerbes für die Region Ost. Die fünf anderen von der unabhängigen Jury für eine Auszeichnung ausgewählten Wettbewerbsbeiträge wurden sämtlich von Studierenden der Technischen Universität Berlin eingereicht.

    Der XELLA-Studentenwettbewerb versucht traditionell, Themen der aktuellen Architekturströmungen aufzugreifen und über konkrete Entwürfe zum Diskurs anzuregen. So sah der 4. XELLA-Studentenwettbewerb einen Entwurf für eine Wohn- und Ferienanlage mit ergänzenden Nutzungen vor. Wassersportbegeisterte sollten in der Nähe des geplanten Wassersport-Zentrums "Touristik- und Gewerbepark Wassersport Zehdenick" (TGW Zehdenick) nahe Berlin für kurze oder auch längere Zeit einen Wohnplatz in der Nähe zur Marina und zur Ziegeleistichlandschaft beziehen bzw. ihren Urlaub verbringen können. Als Nutzungen waren vom Auslober private Wassergrundstücke mit Wohnbebauung, sowie ein öffentlich zugänglicher Bereich an der südlichen Uferzone vorgesehen.

    Der unter Betreuung von Prof. Dr. Raimund Fein entstandene Entwurf von Karsten Gerhardt sieht bewohnbare Stege vor, die vom Festland auf das Wasser führen. Die Landschaft steht dabei stets im Vordergrund und ist durch die transparenten Baukörper ständig präsent.

    "Der Leitgedanke war dabei ein Gefühl, welches man erlebt, wenn man an einen dicht bewachsenen See gelangt und instinktiv nach einer Öffnung an der Uferkante sucht, um den Blick auf das Wasser zu erleben", erklärt der Masterstudent der FH Lausitz. "Man entdeckt einen kleinen Steg, geht hinauf durch die Schilfzone und das Ende des Steges steht plötzlich frei im Wasser und gibt einen herrlichen Ausblick preis. Es ist ein Ort und ein Augenblick, in dem man gerne entspannt und dort verweilt. Die Architektur im Kontext mit der Landschaft wird somit zu einer sinnlichen Erfahrung, eine Erfahrung die körperliches Wohlbefinden und geistige Frische zugleich ermöglicht."

    Bis zum 21. Juni werden die Arbeiten der Preisträger in der Akademie der Künste in Berlin, Einsteinufer 43-53, ausgestellt.

    Etwa 400 Studierende bewerben sich jährlich beim Xella Studentenwettbewerb des internationalen Baustoffherstellers (Ytong, Silka, Fermacell), der mit insgesamt 30.000 Euro dotiert ist und angehenden Architekten und Bauingenieuren die Möglichkeit bietet, sich mit praxisnahen Aufgaben auf die Anforderungen des späteren Berufslebens vorzubereiten und Visionen für zukünftige Architektur zu entwickeln. Mit diesem Wettbewerb, den Xella International 2004 erstmalig ausgelobte, wird die 18jährige Tradition der 1985 ins Leben gerufenen Hebel Studentenwettbewerbe unter neuem Namen weitergeführt. Traditionell wird der Wettbewerb in zwei Stufen durchgeführt. In der ersten Stufe umfasst er vier regionale Wettbewerbe, darunter den Wettbewerb für die Region Ost, die durch den Bundeswettbewerb in der zweiten Stufe ergänzt werden. Weitere Informationen unter http://www.xella.de.


    Bilder

    Der Masterstudent der FH Lausitz, Karsten Gerhardt, an einem Arbeitsmodell für seinen Wettbewerbsbeitrag im Rahmen des XELLA-Studentenwettbewerbes.
    Der Masterstudent der FH Lausitz, Karsten Gerhardt, an einem Arbeitsmodell für seinen Wettbewerbsbei ...
    Foto: FH Lausitz, Studiengang Architektur
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Der Masterstudent der FH Lausitz, Karsten Gerhardt, an einem Arbeitsmodell für seinen Wettbewerbsbeitrag im Rahmen des XELLA-Studentenwettbewerbes.


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