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20.06.2007 12:25

Zeitgemäße Antwort auf aktuelle Problemlagen: Zweiter Studiengang "Hazard Control" von der HAW Hamburg und der Feuerwehr Hamburg eingerichtet

Dr. Katharina Jeorgakopulos Presse und Kommunikation
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

    Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) richtet zum Wintersemester 2007/2008 erneut zusammen mit der Landesfeuerwehrschule der Feuerwehr Hamburg einen gemeinsamen 7-semestrigen Bachelorstudiengang "Hazard Control" (Katastrophenmagement) ein. Die HAW Hamburg und die Feuerwehr Hamburg knüpfen damit an den Erfolg des ersten gemeinsamen Bachelorstudiengangs "Rescue Engineering" (Rettungsinge­nieurwesen) an, der im Wintersemester 2005/2006 an den Start ging und sich mit 224 Bewerbern für die insgesamt zur Verfügung stehenden 40 Studienplätze einer überdurch­schnittlichen Beliebtheit erfreut.

    Ob durch den Klimawandel bedingte Naturkatastrophen oder technisches Versagen wie beispielsweise das verheerende Transrapid-Unglück, Terroranschläge oder Brände - unvorhersehbare Gefahren drohen den Menschen, den Tieren, der Umwelt, den Sachwerten sowie der Infrastruktur einer Gesellschaft auf unter­schied­liche Weise. Hier besteht ein großer Bedarf an qualifiziertem Fachpersonal und an Führungskräften, die eine umfassende Kompetenz auf den Gebieten des Brand- und Gefahrenschutzes, der Sicherheits- und Rettungstechnik sowie der Logistik von Großschadens- und Auslandseinsätzen vorweisen können. Gefordert sind Fähigkeiten zum selbstständigen ingenieur­­mäßigen Denken, Entscheiden und Handeln in Verbindung mit wirtschaftlichen, soziologischen, psychologischen und rechtlichen Kenntnissen sowie das Bewältigen von Managementaufgaben.

    Vor diesem Hintergrund hat die Fakultät Life Sciences der HAW Hamburg am Standort Bergedorf in Kooperation mit der Landesfeuerwehrschule der Feuerwehr Hamburg den Bachelorstudiengang Hazard Control konzipiert. Da die vielfältigen Aufgaben der Gefahrenabwehr ein hohes Maß an fachüber­greifendem Wissen und Praxisnähe erfordern, werden im Studium neben ingenieurwissen­schaftlichen, naturwissenschaftlichen, wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Inhalten auch umfangreiche Kenntnisse der Gefahrenabwehr vermittelt. Aufgrund dieser multidisziplinären und praxisbezogenen Quali­fikationen eröffnen sich den Bachelorabsolventinnen und -absolventen von Hazard Control umfangreiche berufliche Perspektiven wie beispielsweise die Anstellung als Führungskraft in Organisationen der Gefahrenabwehr oder in Bereichen des Sicherheitsmanagements, der Planung, Beratung und Produktent­wicklung in Unternehmen und Firmen. Ebenso können die Absolventen sich mit dem Bachelorabschluss für die Laufbahn des gehobenen Dienstes bei Behörden (bei den Berufsfeuerwehren oder dem Technischen Hilfswerk) bewerben. Die Internationalität des Studiums ermöglicht Studierenden, sich in speziellen Masterstudiengängen weiter zu qualifizieren und dadurch den Zugang zum höheren Dienst zu erlangen. Mit dem zu einem späteren Zeitpunkt auch an der HAW Hamburg geplanten Master wird ebenfalls der Zugang zum höheren Dienst eröffnet. Gleichzeitig besteht in Wirtschaft und Industrie vielfältiger Bedarf an qualifizierten Hochschul­absolventinnen und -absolventen.

    Die Bewerbungsfrist für den Studiengang Hazard Control läuft bis 15. Juli 2007.

    Wissenschaftssenator Jörg Dräger: "Die Hochschule für angewandte Wissenschaften setzt konsequent auf praxisorientierte innovative Studienangebote. Für die optimale Orientierung an den Erfordernissen im Beruf ist es sinnvoll, neue Studiengänge gemeinsam mit Partnern aus der Praxis in Public-Private-Partnership zu konzipieren. Ein breites Angebot an innovativen Studiengängen ist nicht nur für die HAW, sondern auch für die Wissensmetropole Hamburg eine Bereicherung."

    Prof. Dr. Michael Stawicki, Präsident der HAW Hamburg: "Hazard Control ist das zweite Programm in Kooperation mit dem bewährten Partner der HAW Hamburg, der Feuerwehr Hamburg. Es ist gut und notwendig, dass es in Hamburg endlich eine ingenieurmäßig fundierte Hochschulausbildung für den Umgang mit Katastrophen gibt."

    Prof. Claus-Dieter Wacker, Dekan der Fakultät Life Sciences: "Das gemeinsame Know-how von HAW Hamburg und Feuerwehr Hamburg ermöglicht einen hochinteressanten, zeitgemäßen, in dieser Form einmaligen Studiengang, der den Absolventinnen und Absolventen vielfältige Berufschancen im Gefahrenmanagement bietet."

    BR Mag. Franz Petter, Koordinator Landesfeuerwehrschule: "Der Studiengang ist ein Musterbeispiel dafür wie auch eine städtische Einrichtung aktiv die Personalentwicklung im Bereich des Sicherheitsmanage­ment fördert. Junge Führungskräfte sollen auch in den Unternehmen künftig ein hohes Niveau der Gefahren­abwehr gewährleisten."

    Kontakte: HAW Hamburg, Fakultät Life Sciences, Prof. Claus Wacker, Dekan der Fakultät, Tel. +49.40.428 75-6400, E-Mail: claus.wacker@ls.haw-hamburg.de
    Akademie für Rettungsdienst und Gefahrenabwehr der Landesfeuerwehrschule Hamburg, OStR Wolfgang Flemming, Pädagogischer Leiter, Tel.: +49.40.428 51-4501, E-Mail: info@landesfeuerwehrschule.de


    Weitere Informationen:

    http://www.haw-hamburg.de/lifesciences.html
    http://www.haw-hamburg.de < News
    http://www.feuerwehr-hamburg.org


    Bilder

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Maschinenbau, Medizin, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Quelle: google


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