Eine Million Euro mehr pro Jahr investiert die Gerda Henkel Stiftung künftig in die Historischen Geisteswissenschaften weltweit. Der Förder-Etat der Düsseldorfer Stiftung wird damit im laufenden Jahr auf insgesamt ca. sieben Millionen Euro steigen. Dies beschlossen die Stiftungsgremien in ihrer Sitzung im Frühjahr 2007 und setzten damit erneut einen deutlichen Akzent für die Stärkung geisteswissenschaftlicher Forschung. Im Jahr 2006 stellte die Stiftung bereits über sechs Millionen Euro für rund 300 Projekte bereit.
ERSTMALS GEISTESWISSENSCHAFTEN BEI NOBELPREISTRÄGER-TAGUNG IN LINDAU
Ihr Engagement für die Geisteswissenschaften unterstreicht die Gerda Henkel Stiftung durch die Unterstützung der 57. Tagung der Nobelpreisträger in Lindau (1.-6. Juli). Die diesjährige Eröffnungsveranstaltung bietet erstmals ein Forum für eine Diskussion zwischen Geistes- und Naturwissenschaftlern und soll mit einer von der Stiftung geförderten Podiumsdiskussion zum Thema "Science and Humanities" den Dialog zwischen den Disziplinen anregen. Gäste sind Otfried Höffe (Professor für Philosophie an der Universität Tübingen), Fotis C. Kafatos (Präsident des Europäischen Forschungsrates), Lord Rees of Ludlow (Präsident der Royal Society) und Peter Strohschneider (Vorsitzender des Deutschen Wissenschaftsrates). Das gesamte wissenschaftliche Programm der Tagung wird im Internet übertragen.
"AUFBRUCH 1989" - AUSSERGEWÖHNLICHE KOOPERATION IM STIFTUNGS-SEKTOR
Gemeinsam mit der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und 15 weiteren wissenschaftsfördernden Stiftungen hat die Gerda Henkel Stiftung ein neues Stipendienprogramm eingerichtet, das jüngeren Wissenschaftlern die Gelegenheit zur Erforschung von Ursachen und Folgen des demokratischen Umbruchs von 1989 in Ostmitteleuropa gibt. Im Vorgriff auf den zwanzigsten Jahrestages der Revolutionen von 1989 in 2009 möchte diese außergewöhnliche und im Bereich der Wissenschaftsförderung einmalige Initiative privater, parteinaher und kirchlicher Stiftungen mit Stiftungen der Wirtschaft und der Gewerkschaften den Blick auf die Besonderheiten des "Aufbruchs" von 1989 lenken und damit einen Beitrag zum gesamteuropäischen Geschichtsbewusstsein leisten.
FELLOWSHIP-PROGRAMM IN DEN USA VERLÄNGERT
Altertumswissenschaftlern bietet die Gerda Henkel Stiftung erneut in Zusammenarbeit mit der traditionsreichen Brown University in Providence, Rhode Island, die Gelegenheit zu einem zweisemestrigen Forschungsaufenthalt in den USA. Ziel dieser Initiative ist es, den akademischen Austausch zwischen Deutschland und den USA zu vertiefen. Interessenten können sich noch bis zum 31. Dezember 2007 bei der Geschäftsstelle bewerben.
RÜCKFRAGEN AN:
Dr. Anna-Monika Lauter
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0211 35 98 53
E-Mail: lauter@gerda-henkel-stiftung.de
http://www.lindau-nobel.de Tagung der Nobelpreisträger in Lindau
http://www.stiftung-aufarbeitung.de Informationen zum Stipendienprogramm "Aufbruch 1989"
http://www.brown.edu/Departments/Classics Informationen zum Fellowship-Programm an der Brown University
http://www.gerda-henkel-stiftung.de mehr zur Gerda Henkel Stiftung
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Politik, Recht
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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