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21.06.2007 12:15

17. Tagung der Vereinigung der Hochschullehrer für Wirtschaftsrecht

Hella Trillenberg Presse- und Informationsstelle
Hochschule Zittau/Görlitz (FH)

    Kürzlich fand die 17. Tagung der Vereinigung der Hochschullehrer für Wirtschaftsrecht an Fach- und Gesamthochschulen an der Hochschule Zittau/Görlitz, ausgerichtet vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, statt. Die Organisation und Leitung der Veranstaltung hatte Frau Prof. Dr. jur. Bärbel Fliegel übernommen. Ihrer Einladung in das Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien folgten mehr als 50 Professorinnen und Professoren für Wirtschaftsrecht aus dem gesamten Bundesgebiet.

    Die jährlich an wechselnden Hochschulen stattfindenden Tagungen des Verbandes der Hochschullehrer für Wirtschaftsrecht dienen der wissenschaftlichen Weiterbildung, dem Gedanken- und Erfahrungsaustausch sowie der Kontaktpflege der an Fachhochschulen und Gesamthochschulen im Gebiet Wirtschaftsrecht Lehrenden.

    Das diesjährige fachwissenschaftliche Programm spiegelte das Spektrum aktueller wirtschaftsrechtlicher Aspekte der Studiengänge des Fachbereiches Wirtschaftswissenschaften der hiesigen Hochschule (Betriebswirtschaft, Wirtschaftsingenieurwesen, Tourismus sowie Kultur und Management) wider. So sprach Prof. Dr. Ernst Führich vom Competenz Centrum Reiserecht der FH Kempten zu den Fluggastrechten nach der EG-VO 261/2004, deren praktische Umsetzung von der EU-Kommission kritisiert wird.

    Auch die Vorträge über die in der Praxis stark nachgefragte englische Rechtsform der Limited by Shares (Prof. Dr. Klaus Slapnicar, FH Schmalkalden) und über die kürzlich beschlossene GmbH-Novelle (Prof. Dr. Bärbel Fliegel, HS Zittau/Görlitz) hatten aktuelle Relevanz.

    Den neuen Entwicklungen im Umweltrecht insbesondere zum Klimaschutz widmete sich Juniorprofessor Dr. Eike Albrecht von der BTU Cottbus. Den schmalen Grad zwischen ehrbarem Kaufmann und Wirtschaftsstraftäter lotete Prof. Dr. Eberhard Kühne von der Hochschule der Sächsischen Polizei in Rothenburg aus. Ausgewählte Fragen des Veranstaltungsrechtes stellte Prof. Dr. Dirk Güllemann von der FH Osnabrück vor. Mit großem Interesse wurde der Vortrag der Vorsitzenden Richterin am Landgericht Cottbus und Präsidentin der AfRR Frau Sigrun von Hasseln zur Rechtskultur und Rechtspädagogik als unverzichtbare Faktoren in der globalen Wirtschaft aufgenommen.

    In einer Diskussionsrunde über die Zukunft des Faches Wirtschaftsrecht an wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen unter den Bedingungen des Bolognaprozesses berieten die Teilnehmer über Erfahrungen, Beispiele, Probleme und Bedenken bei der Schaffung des europäischen Hochschulraumes und über seine Auswirkungen auf das Lehrgebiet Wirtschaftsrecht.

    Daneben nutzten die Tagungsteilnehmer auch die Gelegenheit, die Hochschule an ihren beiden Standorten Zittau und Görlitz sowie die kultur- und rechtshistorischen Schätze der beiden Standortstädte und ihrer Umgebung kennen zu lernen. So standen mit dem Ratsarchiv und der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften echte Kleinodien von Görlitz auf dem Programm. In Zittau wurde das Große Zittauer Fastentuch 1472 besichtigt. Den Wegen der Via Sacra folgend wurden in einer Führung auf den Berg Oybin Geschichte und Geschichten vom Oybin erlebbar gemacht. Der Abend klangt beim gemeinsamen Abendessen aus.
    Die Begleitpersonen der Professorinnen und Professoren konnten in weiteren Führungen und einer Wanderung im Zittauer Gebirge die Oberlausitz näher kennen lernen.


    Bilder

    Die Teilnehmer der 17. Tagung für Wirtschaftsrecht
    Die Teilnehmer der 17. Tagung für Wirtschaftsrecht
    Foto: hs-bf
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Die Teilnehmer der 17. Tagung für Wirtschaftsrecht


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