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21.06.2007 17:42

Integration von Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund

Sabine Trenkler M.A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
GESIS - Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen

    Neues Forschungsprojekt im Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS

    Die gesellschaftlichen Debatten zur Bildungsintegration von Migrantinnen und Migranten und zum Erhalt der Innovations- und Konkurrenzfähigkeit des Wissenschaftsstandorts Deutschland nimmt die gesis zum Anlass, ein neues Forschungsprojekt zu dieser Thematik zu bearbeiten. Das Projekt wird vom Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung geleitet und startet am 1. Juli. Im Fokus steht die Frage nach der Integration von Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund in universitäre Laufbahnen sowie nach ihrer spezifischer Lebens- und Arbeitssituation.

    "Der Diskurs um die Beteiligung von Frauen in der Wissenschaft wird und wurde intensiv geführt. Dennoch wurden Frauen mit Migrationshintergrund bislang sowohl von der Forschung als auch von konkreten politischen Maßnahmen weitgehend unberücksichtigt gelassen", erklärt Projektleiterin Dr. Inken Lind. "Es stellt sich die dringliche Frage nach dem Stand der Integration von Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund in universitäre Laufbahnen."

    Bisher existieren jedoch nur wenige Erkenntnisse zu dieser Problematik. Das CEWS plant nun eine Bestandsaufnahme der Anzahl von Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund. Darüber hinaus will das Kompetenzzentrum das Problembewusstsein zu dieser Thematik ermitteln und erfassen, welche Integrationsmaßnahmen an einzelnen Hochschulen bereits stattgefunden haben.

    Hierfür wird das CEWS eine Befragung aller Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen durchführen. Langfristig ist mit dem Projekt die Anregung struktureller Maßnahmen verbunden, die die Entwicklungschancen der Betroffenen verbessern. Die Projektergebnisse werden in der Reihe "cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung" im Kleine Verlag veröffentlicht.

    ***
    Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung ist ein Bereich der gesis - Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen in Bonn. Gegründet wurde das CEWS im Jahr 2000. Es steht als wissens- und forschungsbasierte Dienstleistungseinrichtung Wissenschaftlerinnen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Wissenschaftsorganisationen und politischen Gremien mit seinen Leistungen zur Verfügung. Das Kompetenzzentrum bietet zielgruppenadäquate Informations- und Beratungsleistungen zu Fragen der Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung.
    Die gesis ist ein Leibniz-Institut. Ihre zentrale Aufgabe ist die Unterstützung der sozialwissenschaftlichen Forschung. Zu den Dienstleistungen der gesis gehören der Aufbau und das Angebot von Datenbanken mit Informationen zu sozialwissenschaftlicher Literatur und zu Forschungsaktivitäten sowie die Archivierung und Bereitstellung von Umfragedaten aus der Sozialforschung. Wichtige Funktionen sind auch die Beratung in Methodenfragen, die Entwicklung komplexer Methoden der empirischen Sozialforschung sowie die eigenständige Dauerbeobachtung der gesellschaftlichen Entwicklungen mit Hilfe dieser Instrumente. Die gesis ist an den Standorten Bonn, Köln und Mannheim vertreten und unterhält eine Servicestelle in Berlin. Das Institut ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.

    Ansprechpartnerinnen:

    gesis

    Dr. Inken Lind
    Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS
    Poppelsdorfer Allee 15
    53115 Bonn
    Tel.: +49-228-96 11 83 26
    Fax: +49-228-96 11 83 20
    inken.lind@gesis.org
    www.cews.org

    Sabine Trenkler
    Öffentlichkeitsarbeit
    Lennéstraße 30
    53113 Bonn
    Tel: +49-228-2281 141
    Fax: +49-228-2281 4141
    sabine.trenkler@gesis.org
    www.gesis.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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