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22.06.2007 12:45

Niedersachsen braucht flächendeckend frühkindliche Bildung und Entwicklung

Meike Ziegenmeier Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    Institut für Frühkindliche Bildung und Entwicklung

    HANNOVER. "Das Niedersächsische Institut für Frühkindliche Bildung und Entwicklung wird flächendeckend in Niedersachsen auf die Verbreitung und Förderung der frühkindlichen Bildung und Entwicklung hinwirken", erklärte Wissenschaftsminister Lutz Stratmann zu Befürchtungen der Landtagsabgeordneten Dr. Andretta hinsichtlich einer Beeinträchtigung Göttingens. Das in Osnabrück angesiedelte Institut werde einen landesweiten Forschungsverbund zur frühkindlichen Bildung und Entwicklung koordinieren, der allen in diesem Feld an niedersächsischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zur Mitwirkung offen stehe. Dies gelte auch für die Universität Göttingen, nachdem Professor Dr. Marcus Hasselhorn den Ruf an das Deutsche Institut für Pädagogische Forschung und an die Universität in Frankfurt/Main angenommen habe. Professor Hasselhorn habe dem Präsidium der Universität Göttingen mitgeteilt, er habe sich aus persönlichen Gründen zu einer Rufannahme nach Frankfurt entschlossen, obwohl Universität und Land alle seine Erwartungen für einen Verbleib in Göttingen erfüllt hätten.

    "Die Universität Göttingen befindet sich wie alle anderen Hochschulen in Niedersachsen im Wettbewerb um Forschungsmittel, darüber besteht Einvernehmen zwischen Ministerium und Universität," erläuterte Startmann. Nach dem Wechsel von Professor Hasselhorn nach Frankfurt sei allerdings eine Überarbeitung des Konzepts für das neue Institut notwendig geworden: "Wenn ein bedeutender Wissenschaftler, der an der Erarbeitung eines Konzepts mitgewirkt hat, in ein anderes Bundesland wechselt, ist es selbstverständlich, dass aus dieser neuen Situation Konsequenzen gezogen werden," so der Wissenschaftsminister. Von einem Wortbruch zu reden, wie von der Abgeordneten Andretta unterstellt, sei abwegig.

    Mit dem neuen landesweit vernetzten Niedersächsischen Institut für Frühkindliche Bildung und Entwicklung sollen die vorhandenen Potenziale der frühkindlichen Förderung in Niedersachsen gebündelt und gestärkt werden. Eine wichtige Aufgabe ist die niedersachsenweite Verzahnung von Kompetenzen. Dazu zählen sowohl die Grundlagenforschung als auch die Aus- und Weiterbildung von Erzieherinnen und Erziehern und die landesweit zu verbessernde Elternbildung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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