Die 57. Nobelpreisträgertagung lockt die Nachwuchselite nach Lindau
Die wissenschaftliche Elite von heute trifft auf die von morgen - mit dabei sind drei Nachwuchswissenschaftler von der Universität Greifswald. Von Sonntag, 1. Juli 2007, bis Freitag, 6. Juli 2007, nehmen sie mit über 560 weiteren Jungforschern und 18 Nobelpreisträgern an der traditionsreichen Tagung der Nobelpreisträger in Lindau (Bodensee) teil. Als Best Talents absolvierten die Greifswalder ein mehrstufiges internationales Auswahlverfahren, um am "Lindauer Dialog" mit dem Schwerpunkt Medizinwissenschaft mitzuwirken (siehe Anhang). Im Vordergrund steht der persönliche Austausch zwischen den preisgekrönten Wissenschaftlern und dem Forschernachwuchs aus aller Welt. Wissenstransfer, Motivation und Inspiration charakterisieren diese weltweit einzigartige Konferenz.
Für sechs Tage stehen 18 Nobelpreisträger, darunter der Laureat aus dem Bereich Medizin von 2006, Prof. Craig C. Mello (USA), der zukünftigen internationalen Wissenschaftselite Rede und Antwort. Gemeinsam diskutieren sie mit der jungen Forschergeneration aktuelle Fragen oder geben wertvolle Tipps für eine Karriere in der Wissenschaft. Neben 14 Fachvorträgen der Nobelpreisträger, einem "Basar der Wissenschaften" und verschiedenen Diskussionsrunden erwarten die Teilnehmer zwei hochkarätig besetzte Foren. Seit 1951 finden die Tagungen der Nobelpreisträger jährlich in Lindau statt. Sie werden vom Kuratorium für die Tagungen der Nobelpreisträger unter der Präsidentschaft von Gräfin Sonja Bernadotte ausgerichtet.
Der Nobelpreis gilt heute als die höchste Auszeichnung auf den Gebieten Physik, Chemie, Physiologie, Medizin und Literatur sowie im Bereich der Friedensbemühungen und Wirtschaftswissenschaften. Der Nobelpreis wurde von dem schwedischen Erfinder und Industriellen Alfred Nobel gestiftet. Der jeweils mit ca. 1 Mio. Euro dotierte Preis wird seit 1901 jedes Jahr an Nobels Todestag, dem 10. Dezember, verliehen.
Das vollständige Programm der Tagung kann unter
http://www.lindau-nobel.de/content/view/400/139/ abgerufen
sowie die Vorträge und Podiumsdiskussionen der Lindauer Tagungen
im Internet auf http://www.lindau-nobel.de live verfolgt werden.
Teilnehmer der Universität Greifswald an der 57. Nobelpreisträgertagung in Lindau
Dr. rer. nat. Silva Holtfreter (geb. 1980 in Güstrow)
"Das Lindau-Meeting bietet die einzigartige Möglichkeit, einige der bedeutendsten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Medizinforschung kennen zu lernen. Ich denke, es wird eine sehr spannende und aufregende Tagung werden mit vielen Diskussionen und Gesprächen - nicht nur über Forschung, sondern auch den Einfluss der Wissenschaft auf die Gesellschaft, Umwelt und Politik. Da ich selbst noch am Anfang meiner wissenschaftlichen Laufbahn stehe, interessiert mich besonders der Lebensweg und wissenschaftliche Weg der Nobelpreisträger."
Werdegang
Nach dem Studium der Humanbiologie an der Universität Greifswald (10/1998 - 10/2003) und Forschungsaufenthalten in Lyon und Wernigerode schloss Dr. Siva Holtfreter im Mai 2007 ihre Promotion ab. Gegenwärtig ist sie als Post-Doktorandin (Post Doc) im Sonderforschungsbereich "Staphylokokken in der Post-Genomic Ära" am Institut für Immunologie und Transfusionsmedizin beschäftigt.
Kontakt
A Institut für Immunologie und Transfusionsmedizin, Sauerbruchstrasse, 17487 Greifswald,
T +49 3834 86-55 96, E silva.holtfreter@uni-greifswald.de
http://www.medizin.uni-greifswald.de/immun/gk840/
Jan Pané-Farré (geb. 1977 in Greifswald)
"Die Tagung wird eine gute Möglichkeit sein, "über den Tellerrand zu schauen". Ich erhoffe mir viele neue und interessante Denkansätze von diesem Treffen mit nach Hause zu nehmen. Interessant ist es natürlich auch zu erleben, was für ein Typ Mensch sich hinter den Namen verbirgt, die man sonst nur aus Lehrbüchern kennt."
Werdegang
Jan Pané-Farré beendete 2002 sein Studium als Diplom-Humanbiologe an der Universität Greifswald. Während des Studiums absolvierte er verschiedene Auslandsaufenthalte in den USA und in Großbritannien. Gegenwärtig ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Mikrobiologie beschäftigt und promoviert im Bereich molekulare Mikrobiologie.
Kontakt
A Institut für Mikrobiologie, Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 15, 17487 Greifswald,
T +49 3834 86-42 28 (privat : +49 3834-77 67 63),
E jan.pane-farre@uni-greifswald.de,
http://microbio1.biologie.uni-greifswald.de/staff.html
Dr. rer. nat. Eric Schordan (geb. 1977 in Schiltigheim, Frankreich)
"Die Teilnahme an der Tagung ist eine große Ehre, die es jungen Wissenschaftlern erlaubt, mit vielen Nobelpreisträgern als 'Begründer der gegenwärtigen Wissenschaften' auf einmal in Kontakt zu treten. Es ist vermutlich eine einmalige Chance, mit so wichtigen Menschen in Kontakt zu treten, die für viele wissenschaftliche Erkenntnisse in der Forschung verantwortlich sind, die Einfluss auf die Gesamtgesellschaft haben. Es ist aber auch interessant, sich mit anderen Nachwuchswissenschaftlern auszutauschen oder vielleicht ein paar Kontakte für die Zukunft aufzubauen."
Werdegang
Der gebürtige Franzose promovierte im Bereich molekulare und zellulare Pharmakologie in Straßburg. Nach erfolgreich abgeschlossener Promotion zum Dr. rer. nat. im Jahr 2005 begann er anschließend als Post Doc am Forschungslabor für Anatomie und Zellbiologie in Heidelberg zu arbeiten. Seit Januar 2006 forscht Schordan als Marie-Curie-Stipendiat am Institut für Anatomie und Zellbiologie in Greifswald.
Kontakt
A Institut für Anatomie und Zellbiologie, Friedrich-Loeffler-Str. 23 c, 17487 Greifswald,
T +49 3834 86-53 15, M +33 6637 88055, E Eric.schordan@uni-greifswald.de
http://www.medizin.uni-greifswald.de/anatomie/mitarbeiter.html
Universität Greifswald
Der Rektor
Prof. Dr. Rainer Westermann
Domstraße 11, 17487 Greifswald
T +49 3834 86-11 02
F +49 3834 86-11 05
E rektor@uni-greifswald.de
http://www.uni-greifswald.de
http://www.lindau-nobel.de
Die drei Nachwuchswissenschaftler Dr. Silva Holtfreter (o.), Dr. Eric Schordan (m.) und Jan Pané-Far ...
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Die drei Nachwuchswissenschaftler Dr. Silva Holtfreter (o.), Dr. Eric Schordan (m.) und Jan Pané-Far ...
None
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).