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26.06.2007 10:01

Delegation von Journalisten der Bundespressekonferenz in Braunschweig

Susanne Thiele Koordinationsbüro "Stadt der Wissenschaft 2007"
Braunschweig Ideenküche 2007

Forschungsflughafen, Residenzschloss und Stadt der Wissenschaft im Mittelpunkt

Eine Delegation von 24 Journalisten überregionaler und europäischer Medien besuchte heute Braunschweig. Der Besuch wurde, im Rahmen der diesjährigen "Nordlichtreise" nach Niedersachsen, von der Niedersächsischen Landesvertretung organisiert.

Erstes Ziel der Reise nach Braunschweig war ein Besuch des Luft- und Raumfahrtforschungsclusters am Forschungsflughafen Braunschweig-Wolfsburg. Dort sind Forschungseinrichtungen und Hightech-Unternehmen in einer Konzentration tätig, wie man sie sonst in Europa nur in Toulouse findet.

Der Geschäftsführer des Forschungsflughafen Braunschweig GmbH, Thomas Conrady, informierte über das gesamte Forschungscluster als eine gelungene Vernetzung von Wissenschaft (TU Braunschweig, DLR), Wirtschaft, Stadt und Bundesbehörden (z.B. Luftfahrtbundesamt, Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung). Mit dem am Forschungsflughafen entstandenen Cluster sei ein erfolgreicher Forschungs- und Wirtschaftsraum geschaffen, um durch Innovation die regionale Wettbewerbsfähigkeit auszubauen.

Harry Evers, Geschäftsführer GZVB e.V. erläuterte das Projekt "GAUSS". Die Abkürzung steht für "Galileo Applications and Users in the domain of Safety & Security" und bedeutet übersetzt GALILEO Zentrum für sicherheitskritische Anwendungen, Zertifizierungen und Dienstleistungen. Sie nimmt Bezug auf den Namen des berühmten Braunschweiger Mathematikers und wurde im Rahmen der niedersächsischen Landesinitiative Satellitennavigation vor einem Jahr gegründet.

Autonome Fluggeräte entwickelt die Mavionics GmbH. Marco Buschmann, der Geschäftsführeer des Unternehmens informierte über verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten der angebotenen Mikroflugzeuge. Je nach Sensor-Nutzlast können sie z.B. als fliegender Staumelder helfen, den Verkehrsfluss zu optimieren oder in Katastrophenfällen Luftbilder in Echtzeit an Rettungs-kräfte liefern. Daneben erstrecken sich die Anwendungen quer durch das Spektrum der Wissenschaft, wie z.B. das Sammeln meteorologischer Daten für die Grundlagenforschung und die Wettervorhersage. Die Journalisten besuchten einen Flughafenhangar der Firma Aerodata, die hochspezialisierte, komplexe Systemlösungen der Luftfahrttechnik für Flugsicherungsorganisationen, Luftfahrzeughersteller, Betreiber von Spezialflugzeugen und Hubschraubern sowie renommierte System- und Avionikhersteller entwickelt.

Beim Folgetermin im Residenzschloss erläuterte Stadtrat Wolfgang Laczny, Kulturdezernent der Stadt Braunschweig, den Wiederaufbau des Braunschweiger Residenzschlosses als Sitz der Kultureinrichtungen. Gerold Leppa, Geschäftsführer Braunschweig Stadtmarketing GmbH informierte über das erste Halbjahr im Veranstaltungsjahr "Stadt der Wissenschaft 2007". Die unmittelbare Resonanz der Journalisten war positiv, man habe viele interessante Anregungen für die Arbeit mitgenommen.

Weitere Highlights der Nordlichtreise

Auf dem weiteren Programm der Teilnehmer stehen in den nächsten Tagen der Besuch des Wellenkanals im Forschungszentrums Küste, in dem die Auswirkungen von Meereswellen untersucht werden, ein Treffen mit Ministerpräsident Christian Wulff und die Besichtigung des Bioenergiedorfes Jühnde.

In der Stadt der Düfte und Aromen Holzminden wird die Firma Symrise, ein erfolgreicher Anbieter von Duft- und Geschmacksstoffen besichtigt. Den Abschluß der Reise bilden ein Abendessen auf dem Hof von Umweltminister Hans-Heinrich Sander in Golmbach und eine Stippvisite in Bad Pyrmont.

Hintergrund Nordlichtreise
Erfunden wurde die "Nordlichtreise" in der Regierungszeit von Ministerpräsident Ernst Albrecht, der seinerzeit auf Vorwürfe seines bayerischen Amtskollegen Franz-Josef Strauss gegen die "Nordlichter" reagierte: mit einer Einladung an Mitglieder des Bundespressekonferenz, sich in Niedersachsen mit eigenen Augen davon zu überzeugen, dass die "Nordlichter" mehr zu bieten haben als ein flaches Land hinterm Deich.

Hintergrund Europas heißeste Forschungsregion Braunschweig

Das Forschungscluster Braunschweig ist laut der aktuellen EU Studie die forschungsintensivste Region Europas.

Eurostat-Statistik http://www.braunschweig.de/wirtschaft_wissenschaft_bildung/stadt-der-wissenschaf...

DB Research
http://www.braunschweig.de/wirtschaft_wissenschaft_bildung/stadt-der-wissenschaf...

Das heißt in Zahlen: Braunschweig erreichte einen Spitzenwert von 7,1% Forschung und Entwicklungs-Ausgaben (FuE) am Bruttoinlandprodukt (BIP), der sich auch international sehen lassen kann. Im Vergleich dazu wurden in Kalifornien, wo der berühmte Forschungsstandort Silicon-Valley liegt, 2001 nur 3,8% seines BIP für FuE aus.

Möchten Sie an einer Journalistenreise zum Forschungscluster Region Braunschweig teilnehmen, kontaktieren Sie bitte susanne.thiele@braunschweig.de oder 0171/14 74 796 zur Themeabsprache. Themenvorschläge finden Sie unter www.braunschweig.de/pressereisen-wissenschaft.

Deutschlands Stadt der Wissenschaft 2007 in Kürze
Die Ideenküche Braunschweig - Stadt der Wissenschaft 2007 wird gemeinsam von dem Verein ForschungRegion Braunschweig e.V., der Stadt Braunschweig, der Braunschweig Stadtmarketing GmbH und zahlreichen Wirtschaftspartnern veranstaltet. Der Wettbewerb "Stadt der Wissenschaft" ist eine Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Er zeichnet jedes Jahr eine Stadt aus, die Wissenschaft als Motor für die Stadtentwicklung nutzt, bei ihren Bürgern Begeisterung für die Wissenschaft weckt und erfolgreiche Netzwerke zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik etabliert hat. Programmpartner des Stifterverbandes für den Wettbewerb "Stadt der Wissenschaft 2007" sind PricewaterhouseCoopers, Eurohypo AG und Würth AG.

Anhang:
Diese Pressemitteilung, Fotomaterial und weitere Informationen zur Stadt der Wissenschaft 2007 oder zu Pressereisen finden Sie unter www.braunschweig.de/stadt-der-wissenschaft. Hier können Sie sich auch für unseren kostenlosen Newsletter anmelden.

Kontakt:

Susanne Thiele
Koordinationsbüro Stadt der Wissenschaft 2007
Braunschweig Stadtmarketing GmbH
Kleine Burg 14
38100 Braunschweig
Tel.: 0531 / 4 70 37 59
Fax: 0531 / 4 70 44 45
Email: susanne.thiele@braunschweig.de
Internet: www.braunschweig.de/stadt-der-wissenschaft


Weitere Informationen:

http://www.braunschweig.de/wirtschaft_wissenschaft_bildung/stadt-der-wissenschaf...


Bilder

Teilnehmer der "Nordlichtreise" bei der Besichtigung des Flughafenhangars am Forschungsflughafen Braunschweig-Wolfsburg
Teilnehmer der "Nordlichtreise" bei der Besichtigung des Flughafenhangars am Forschungsflughafen Bra ...
BSM GmbH
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Ergänzung vom 28.06.2007

Berichtigung:

Journalisten der Bundespressekonferenz und des Vereins der Auslandspresse Deutschlands besuchten Braunschweig.


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Maschinenbau, Verkehr / Transport
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch


 

Teilnehmer der "Nordlichtreise" bei der Besichtigung des Flughafenhangars am Forschungsflughafen Braunschweig-Wolfsburg


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