idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
26.06.2007 11:50

TUB: Erwünschter Effekt

Dr. Kristina R. Zerges Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Erwünschter Effekt
    Wie man Luftströme bei Flugzeugen und im Verkehr beeinflusst Sonderforschungsbereich 557 an der TU Berlin weiter gefördert

    Wenn der Fahrtwind über dem Führerhaus des Sattelschleppers Wirbel bildet, vor dem dahinterliegenden Container hängen bleibt und damit die Fahrt bremst oder wenn ein Lenkmanöver des Piloten die auftreibende Luftströmung um die Tragflächen herum abreißt und das Flugzeug absackt, dann ist das ein Problem von Scherströmungen. Diese zu analysieren, zu berechnen und zu beeinflussen haben sich rund 100 Strömungsmechaniker, Sensorexperten, Regelungstechniker und Mathematiker - Forscher der TU Berlin, des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, des Konrad-Zuse-Zentrums für Mathematik und anderer Institute - zur Aufgabe gemacht.

    In bislang drei Förderphasen der Deutschen Forschungsgemeinschaft arbeiten sie bereits seit 1998 im Sonderforschungsbereich (Sfb) 557 "Beeinflussung komplexer turbulenter Scherströmungen" daran, Grundlagen zu erforschen, um die unerwünschten Effekte zu verhindern. In dieser Zeit haben sie auch international bereits Bahnbrechendes geleistet und sich eine einmalige Kompetenz erarbeitet, nicht zuletzt aufgrund ihrer internationalen Vernetzung. Das überzeugte die DFG-Gutachter nun, einer vierten und letzten Förderung von drei Jahren zuzustimmen.

    Verfügbares Wissen durch Wirtschaftskooperationen
    "Wir haben uns entschlossen", erklärt TU-Prof. Dr.-Ing. Rudibert King, Mess- und Regelungstechnikexperte und Sprecher des Sfb 557, "nicht das zukunftsträchtige Forschungsgebiet der Strömungsbeeinflussung durch die Betrachtung neuer Konfigurationen zu verbreitern. Vielmehr werden wir neue und angepasste Methoden und Konzepte an den bereits behandelten Leitkonfigurationen in Richtung praxisrelevanter Demonstratoren konsequent zum Abschluss bringen."

    Und das Technologiewissen bleibt nicht im Elfenbeinturm: Durch die Kooperation mit Rolls Royce, wo an hoch belasteten Turbinenschaufeln geforscht wird sowie neuerdings mit Airbus (Hochauftriebskontrolle an Tagflügelmodellen moderner Verkehrsflugzeuge), ist über sogenannte Transferbereiche der rasche Wissenstransfer in die Wirtschaft ebenfalls gesichert.

    2.182 Zeichen

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr. Rudibert King, Technische Universität Berlin, Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Aufbereitung, Tel.: 030 / 314 - 2 41 00, E-Mail: Rudibert.King@tu-berlin.de

    Die Medieninformation zum Download: www.tu-berlin.de/medieninformationen/


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/medieninformationen/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Verkehr / Transport
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).