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26.06.2007 15:14

Steinbeis-Europa-Zentrum führt Projektmanagement für EU-Projekt DINAMICS durch

Anette Mack Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Steinbeis-Europa-Zentrum

    Ein europäische Konsortium aus neun Ländern befasst sich mit der Entwicklung eines Biosensors zur exakten Analyse der Wasserqualität. Die Neuentwicklung soll auf Basis der Nanotechnologie erfolgen und dabei helfen, bioterroristische Angriffe auf die Trinkwasserversorgung zu verhindern. Das Steinbeis-Europa-Zentrum ist einer der Projektpartner und übernimmt das Wissensmanagement sowie das administrative und finanzielle Projektmanagement.

    Steinbeis-Europa-Zentrum führt Projektmanagement für EU-Projekt DINAMICS durch

    Mit Hilfe des Steinbeis-Europa-Zentrums ist es gelungen, für das grenzüberschreitende Projekt DINAMICS europäische Fördergelder zu akquirieren und damit auf EU-Ebene zu etablieren. Das EU-Forschungsprojekt DINAMICS (Diagnostic Nanotech and Microtech Sensors), das am 1. April 2007 startete, plant die Entwicklung eines Biosensors zur exakten Analyse der Wasserqualität. Die Neuentwicklung soll auf Basis der Nanotechnologie erfolgen und dabei helfen, bioterroristische Angriffe auf die Trinkwasserversorgung zu verhindern. Das Konsortium mit vorrangiger KMU-Beteiligung verbindet für seine Forschungs- und Entwicklungsarbeit Nanotechnologie, Mikrosystemtechnik sowie Biochiptechnologie und wird für die nächsten vier Jahre mit rund 4,5 Millionen Euro von der Europäischen Kommission gefördert.

    Die Projektpartner aus neun Ländern wurden durch das Steinbeis-Europa-Zentrum (SEZ) bei der Antragstellung und den Vertragsverhandlungen in Brüssel unterstützt. Nun übernimmt das SEZ als Projektpartner das Wissensmanagement sowie das administrative und finanzielle Projektmanagement.

    Die Ereignisse des 11. September 2001 und die Welle von Anthrax-Briefen lenkte die Aufmerksamkeit der Welt auf die Gefahr von terroristischen und bioterroristischen Angriffen gegen die Zivilbevölkerung. In der Folge wurde die Sicherheit der Bevölkerung zu einem Schwerpunktthema des EU-Forschungsprogramms. Das in diesem Rahmen neu gestartete Projekt DINAMICS hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen maßgeblichen Beitrag zur Zukunft der Sicherheitstechnologien zu leisten. Ziel von DINAMICS ist die Entwicklung eines Warnsystems, das gefährliche Infektionserreger, wie Bakterien und Viren, identifizieren kann. Für die zuverlässige Überwachung der Trinkwasserversorgung sieht DINAMICS ein tragbares Messgerät für Spezialeinsätze vor, das auch bei Sportgroßereignissen zur Sicherheit aller Beteiligten beitragen soll. Ebenfalls in Vorbereitung ist eine Messstation zur kontinuierlichen Überwachung der Trinkwasserversorgung. Diese soll absichtlich oder unabsichtlich freigesetzte Krankheitserreger schnell und sicher nachweisen und damit einen maßgeblichen Beitrag zur Sicherheit der Zivilbevölkerung leisten.

    DINAMICS- Projekttyp und Partner
    Das EU-Projekt DINAMICS (Diagnostic Nanotech and Microtech Sensors) ist ein "Integ-riertes Projekt für KMU", das ein interdisziplinäres Konsortium mit Partnern aus Forschung und Industrie zusammen bringt. Derzeit engagieren sich 14 Projektpartner aus 9 Ländern für DINAMICS, darunter KMU und weitere Unternehmen sowie Universitäten und Forschungseinrichtungen. Die Partner kommen aus Deutschland, Großbritannien, Italien, Niederlande, Österreich, Slowakei, Türkei und Ungarn. Mindestens ein weiterer Partner aus den neuen EU-Staaten soll noch in den Kreis aufgenommen werden. Die Koordination des Konsortiums verantwortet die auf die Entwicklung von Biochips spezialisierte Lambda GmbH mit Sitz in Freistadt, Österreich.

    Das Steinbeis-Europa-Zentrum (SEZ)
    Das SEZ mit Beratungsstellen in Stuttgart und Karlsruhe bietet für kleine und mittlere Unternehmen Information über europäische Förderprogramme, Hilfe bei der Antragsstellung, bei der Suche nach Partnern in Europa, den Vertragsverhandlungen mit der EU und beim Projektmanagement. Dabei agiert es als operative Einheit des Europabeauftragten des Wirtschaftsministers in Baden-Württemberg, als Nationale Kontaktstelle für KMU im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und als EU-Beratungsstelle für die Hochschulen in Baden-Württemberg im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Seit 1993 ist das SEZ offizielles EU-Verbindungsbüro für Forschung und Technologie (Innovation Relay Centre) und von der Europäischen Kommission dazu beauftragt, die Nutzung der Ergebnisse europäischer Forschung und Technologieentwicklung zu fördern. Seit 1995 ist das SEZ Koordinator eines Konsortiums, das die Unternehmen der Länder Baden-Württemberg und Thüringen betreut. Seit 2000 gehört auch ein Partner aus der Schweiz zum Netzwerk.

    Kontakt:
    Steinbeis-Europa-Zentrum, Innovation Relay Centre Stuttgart- Erfurt -Zürich
    Fachlicher Ansprechpartner: Dr. Ulrich Sutter, Tel: 0721-935-1911
    Fax: 0721-935-1920, Email: sutter@steinbeis-europa.de

    Presse und Öffentlichkeitsarbeit: Anette Mack, Tel: 0711-123-4023
    Fax: 0711-123-4011, Email: mack@steinbeis-europa.de

    Steinbeis-Europa-Zentrum
    Direktor: Prof. Dr. Norbert Höptner, Europabeauftragter des Wirtschaftsministers des Landes Baden-Württemberg
    Geschäftsführung Stuttgart: Dr.-Ing. Petra Püchner, Geschäftsführung Karlsruhe: Dr.Jonathan Loeffler
    Haus der Wirtschaft, Willi-Bleicher-Str. 19, 70174 Stuttgart
    Tel: +49 711 1 23 40 10 ,Fax: +49 711 1 23 40 11, Email: info@steinbeis-europa.de
    www.steinbeis-europa.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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