Ötzi, die älteste bekannte Gletschermumie der Welt, erhält ein eigenes Forschungsinstitut. Angesiedelt an der Europäischen Akademie Bozen (EURAC) wird das künftige "Institut für Mumien und den Iceman" wissenschaftliche Daten über den Mann aus dem Eis sammeln, die Erforschung der Gletschermumie koordinieren und Konservierungstechniken für Mumien weiterentwickeln.
Die Institutsgründer und sein neuer Leiter, Priv. Doz. Dr. Albert Zink, stellen am 12.7. im Rahmen einer Pressekonferenz im Südtiroler Archäologiemuseum - das die Gletschermumie beherbergt - die künftigen Forschungsschwerpunkte des Instituts vor.
Programm:
Grußworte des Landeshauptmanns, des Landesrats und der Präsidenten.
Priv-Doz. Dr. Albert Zink, Direktor des neuen Instituts, über die Forschungsschwerpunkte des neuen Instituts
Termin:
Donnerstag, 12. Juli 2007 um 10.30 Uhr
im Südtiroler Archäologiemuseum
Museumstr. 43
39100 Bozen, Italien
Vor der Pressekonferenz besteht die Möglichkeit an einer Führung zu Ötzi, dem Mann aus dem Eis, teilzunehmen.
Bitte melden Sie sich per E-Mail an press@eurac.edu zur Pressekonferenz an und geben an, ob Sie auch an der Führung interessiert sind.
Der "Iceman"
Ötzi, der Mann aus dem Eis, international bekannt als "Iceman", ist mit 5.300 Jahren die älteste bekannte Gletschermumie der Welt. Hinterrücks von einem Pfeil erschossen, starb der Mann am Beginn der Kupferzeit auf 3210 Metern Höhe am Alpenübergang Tisenjoch, nahe der heutigen Grenze zwischen Italien und Österreich. Erst im Jahr 1991 gab ihn der Gletscher samt seiner Ausrüstung wieder frei und erlaubt den Menschen des 21. Jahrhunderts zum ersten Mal einen Blick in den Alltag einer Person aus der Jungsteinzeit. Der Mann aus dem Eis ist seit 1998 in einer für ihn konstruierten Kühlzelle im Südtiroler Archäologiemuseum zu besichtigen.
EURAC
Die Europäische Akademie Bozen (EURAC) liegt in unmittelbarer Nähe des Südtiroler Archäologiemuseums und ist Südtirols innovatives Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung. 130 Mitarbeiter forschen und lehren dort in zehn fachspezifischen Instituten zu folgenden Themenbereichen: Angewandte Sprachwissenschaft, Minderheiten und Autonomien, Nachhaltige Entwicklung, Management und Unternehmenskultur sowie Lebenswissenschaften. Den unterschiedlichen Forschungssäulen liegt ein gemeinsamer Nenner zu Grunde: flexible und interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Forschern und Forscherinnen verschiedenster Herkunft, sei es wissenschaftlicher als auch geographischer. Das jüngste EURAC-Institut, das sich mit der Erforschung des Iceman und anderer Mumien beschäftigt, wird dem Forschungsbereich Lebenswissenschaften angegliedert.
http://www.iceman.it - zu Ötzi
http://www.eurac.edu - zur Europäischen Akademie Bozen
Die Gletschermumie Ötzi erhält ihr eigenes Forschungsinstitut. (c) Südtiroler Archäologiemuseum
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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