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27.06.2007 16:43

IWF fühlt sich in ihrer Funktion durch Empfehlungen des Wissenschaftsrats bestätigt

Michael Niehaus Kommunikation und Marketing
IWF Wissen und Medien gGmbH

    "In Deutschland ist die Archivierung und Verfügbarkeit audiovisueller Medien mangelhaft. Dieses Defizit erweist sich als ein gravierendes Hemmnis für Forschung und Lehre in den Kommunikations- und Medienwissenschaften." So heißt es in einer Pressemitteilung des Wissenschaftsrats vom 29. Mai 2007 zu den von ihm auf seiner Frühjahrstagung vom 23. bis 25. Mai 2007 in Oldenburg veröffentlichten Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Kommunikations- und Medienwissenschaften in Deutschland.

    Mit Bezug auf diese Empfehlungen hat der Wissenschaftsrat in einem Schreiben vom 25. Juni 2007 an die Mitglieder des "Netzwerks Mediatheken", zu dem auch die IWF Wissen und Medien in Göttingen gehört, den gezielten Ausbau einer systematischen Archivierung von audiovisuellen Quellen empfohlen und mit Nachdruck an alle Akteure appelliert, ihren jeweiligen Beitrag dazu und zur Vernetzung bestehender Medienarchive zu leisten.

    Die - im Hinblick auf die zum Jahresende auslaufenden Bund-Länder-Finanzierung vor einer ungewissen Zukunft stehende - IWF Wissen und Medien betrachtet die Analyse und die Empfehlung des Wissenschaftsrats als Richtschnur für die anstehende Entscheidung über die Fortführung der von ihr wahrgenommenen Aufgabe.

    "Wir fühlen uns durch den Wissenschaftsrat in unserer zentralen Aufgabe, audiovisuelle Wissensmedien aus der Wissenschaft zu akquirieren, zu archivieren, zu optimieren und für Lehre und Forschung zur Verfügung zu stellen, bestätigt und bestärkt", so der Direktor der IWF Wissen und Medien, Dr. Hanns Ulrich von Spiegel. Um so bedauerlicher sei es, so von Spiegel weiter, dass sich die Bereitschaft des Landes Niedersachsen, die Funktion der IWF am Standort Göttingen zumindest für die Hochschulen in Niedersachsen aufrechtzuerhalten, noch immer nicht durch eine entsprechende Zusage belegen lasse. Vorschläge der IWF, die Einrichtung als "Online-Medienservice für den Wissenstransfer" in ihrer Substanz so zu erhalten, dass sie für Zwecke des Landes nutzbar bliebe, habe das zuständige Wissenschaftsministerium als nicht finanzierbar verworfen.

    "Spätestens die Hinweise des Wissenschaftsrats müssten deutlich machen, dass alle Anstrengungen unternommen werden sollten, die IWF jedenfalls in ihrer Kernfunktionalität, der Online-Zugänglichmachung wissenschafts- und bildungsrelevanter audiovisueller Informationen, zu erhalten", so der Direktor der IWF Wissen und Medien.

    Seit 2001 setzt die IWF konsequent auf die Verfügbarmachung solcher Informationen durch ihr Internetportal http://www.iwf.de. Die Anzahl der über das IWF-Portal abgerufenen Videos steigt seit Jahren beständig an. Geradezu sprunghaft verlief die Entwicklung der Nutzungsvorgänge seit 2005. Im Jahr 2005 waren es durchschnittlich 30.000 Abrufe pro Monat, im vierten Quartal 2006 waren es rund 50.000 und im Februar 2007 stieg die Anzahl erstmalig auf mehr als 100.000 im Monat.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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