Frankfurt - Einen guten Anhaltspunkt zur Gesundheit eines ungeborenen Kindes liefert das so genannte Ersttrimester-Screening. Schon in der frühen Schwangerschaft schätzen Ärzte damit das Risiko für Chromosomenstörungen wie etwa Down-Syndrom oder Fehlbildungen ein. Möglichkeiten und Grenzen des Ersttrimester-Screenings und insbesondere die Frage nach der notwendigen Qualitätssicherung erörtert die deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) im Rahmen einer Pressekonferenz am 3. Juli 2007 in Frankfurt.
Die Methode beruht auf einer Kombination zweier Untersuchungen: Einer Ultraschalluntersuchung, bei der die "Nackentransparenz" des Fötus gemessen wird und einer Blutanalyse, die den Spiegel bestimmter Schwangerschaftshormone ermittelt. Das Screening soll Eltern und Ärzten als Entscheidungshilfe für oder gegen weiterführende Diagnostik - etwa eine Fruchtwasseruntersuchung - dienen.
Zur Auswertung steht von der DEGUM zertifizierten Ärzten nun ein neues Programm zur Verfügung: Anhand von Daten aus rund 70.000 Schwangerschaften, die teils mit modernster Ultraschalltechnik erhoben wurden, haben die Forscher einen so genannten "deutschen Algorithmus" entwickelt. Welche Untersuchungen für werdende Eltern sinnvoll sind, erläutern die Referenten ebenfalls im Rahmen der Pressekonferenz in Frankfurt.
Pressekonferenz der DEGUM: Fehlbildungen und Erkrankungen beim ungeborenen Kind früh erkennen - Wie sicher ist Ultraschall?
Dienstag, 3. Juli 2007, 11.00 bis 12.00 Uhr
Frankfurter Presseclub, Saalgasse 30; 60311 Frankfurt am Main
Vorläufiges Programm:
Ultraschall im ersten Drittel der Schwangerschaft:
Harmlose Untersuchung - sicheres Ergebnis?
Professor Dr. med. Eberhard Merz
Fruchtwasseruntersuchungen ab 35 Jahren bislang Pflicht:
Dank Ultraschall zukünftig überflüssig?
Professor Dr. med. Bernd-Joachim Hackelöer
Risiko für angeborene Schäden des Kindes am Computer berechnen: Ist der neue deutsche 'Rechenweg' der europaweit zuverlässigste?
Professor Dr. med. Eberhard Merz
Professor Dr. med. Bernd Eiben
Gute Diagnostik leisten nur Experten:
Wie sichert die DEGUM deutschlandweit qualifizierten Ultraschall für Schwangere in der Frühgravidität (11. bis 14. Schwangerschaftswoche)?
Professor Dr. med. Eberhard Merz
Professor Dr. med. Bernd-Joachim Hackelöer
Ergebnis 'positiv' - und was jetzt?
Wo finden Eltern Rat und Hilfe, wenn ihr Ungeborenes krank ist?
Diplom-Pädagogin Mechthild Paul
(Nach der Geburt): Die Entscheidung nimmt mir niemand ab - würde ich mich erneut untersuchen lassen?
N.N.
Patientin
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O Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über aktuelle Themen der DEGUM. (Meine Adresse trage ich unten ein.)
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Ihr Kontakt für Rückfragen:
Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM)
Pressestelle
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Telefon: 0711 89 31 552
Fax: 0711 89 31 167
info@medizinkommunikation.org
http://www.degum.de Homepage DEGUM
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Philosophie / Ethik, Psychologie, Religion
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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