Erste bayerische Hochschule eröffnet Familienbüro: Weiterer Baustein zur "Familiengerechten Hochschule"
Als erste Hochschule in Bayern eröffnet die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg heute offiziell ein eigenes Familienbüro. "Mit dieser Serviceeinrichtung wollen wir dazu beitragen, dass Beruf oder Studium und Familie besser miteinander vereinbar sind", erläuterte Rektor Prof. Dr. Michael Braun das Ziel des Familienbüros. Die Eröffnung ist ein weiterer konsequenter Schritt im Rahmen der "Familiengerechten Hochschule". Die Nürnberger Fachhochschule erhielt bereits im Juni 2005 - als erste Fachhochschule in Bayern - das Grundzertifikat zum Audit "Familiengerechte Hochschule" der gemeinnützigen Hertiestiftung.
"Unter Familie verstehen wir alle (Lebens-) Gemeinschaften, in denen eine langfristige soziale Verantwortung wahrgenommen wird - insbesondere für Kinder und pflegebedürftige Angehörige", erläuterte die Kanzlerin der Hochschule, Margit Plahl, den Familienbegriff. "Damit Familie und Studium oder Beruf vereinbar sind, wollen wir die Studien- und Arbeitsbedingungen an unserer Hochschule optimieren und damit auch die Attraktivität unserer Hochschule steigern." Dieses Ziel wurde bereits 2005 in den Leitsätzen der Hochschule verankert. Unter der Überschrift "OHM kooperativ - Gemeinsam erfolgreich" heißt es hier: "Die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie ist uns ein besonderes Anliegen."
Flexible Arbeitszeiten und "Villa Kunterbunt"
Erste konkrete Maßnahmen in diese Richtung sind bereits vorhanden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können zum Beispiel dank der flexiblen Arbeitszeiten und individuellen Teilzeitmöglichkeiten ihr ganz persönliches Arbeitszeitmodell wählen. Im Intranet können sie sich in der Plattform "Familiengerechte Hochschule" über Angebote informieren oder mit anderen diskutieren. Studentinnen und Studenten mit Kindern können die "Villa Kunterbunt", eine Kinderbetreuungseinrichtung des Studentenwerks auf dem Campus der Fachhochschule, nutzen. Auch Wickeltische in Toiletten oder Kinder-Hochstühle in der Mensa machen das Studieren mit Kind an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg leichter. Die Broschüre "Studieren mit Kind" informiert umfassend über alle Aspekte dieser Lebenssituation.
Kinderkrippe geplant
"Dennoch gibt es natürlich noch einiges für uns zu tun", wissen Ulrike Schmidt und Silvia Schone vom neu eröffneten Familienbüro. Welche Wünsche die Mitarbeiter und Studierenden bewegen, weiß das Familienbüro durch Umfragen, die im Wintersemester bereits durchgeführt wurden. "Einen konkreten Wunsch konnten wir sofort erfüllen", freuen sich die Projektkoordinatorinnen: "In den Pfingstferien organisierten wir eine Kinderbetreuung, die bei Eltern und Kindern sehr gut ankam." Als nächstes "Großprojekt" ist die Einrichtung einer Kinderkrippe geplant, in der Kleinkinder zwischen null und drei Jahren betreut werden sollen. Das Angebot gilt für Kinder von Studierenden ebenso wie für Kinder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Professorinnen und Professoren und für Kinder aus dem Stadtteil. Neben dieser Kinderbetreuung will sich das Familienbüro beim Thema "Eldercare" engagieren und bietet Unterstützung in Fragen der Betreuung und Pflege von Familienmitgliedern.
Darüber hinaus bietet das Familienbüro als Servicestelle für Studierende, Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Beratung und Information, Vermittlung und Vernetzung an. Themen sind zum Beispiel die Beratung werdender Eltern, die Kontakthaltung während der Elternzeit oder die Förderung von Selbsthilfepotenzialen.
Dieses Engagement würdigte auch Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly in seinem Grußwort zur Eröffnung des Familienbüros der Nürnberger Fachhochschule.
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Hinweis für Redaktionen:
Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an das Familienbüro, Tel. 0911/5880-2870,
E-Mail: familienbuero@fh-nuernberg.de
Gerne hilft auch die Presse- und Hochschulkommunikation, Tel. 0911/5880-4101
E-Mail: presse@fh-nuernberg.de
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