Vorläufig ohne Ergebnis blieb der gestrige Versuch des Konvents der Universität Gesamthochschule Kassel (GhK), einen neuen Präsidenten für die Universität zu wählen. Nach vier Wahlgängen hatte keiner der Bewerber die nötige absolute Mehrheit von 45 Stimmen auf sich vereinigt; danach hatte das Gremium seine Sitzung für 14 Tage unterbrochen.
Kassel. Vorläufig ohne Ergebnis blieb der gestrige Versuch des Konvents der Universität Gesamthochschule Kassel (GhK), einen neuen Präsidenten für die Universität zu wählen. Nach vier Wahlgängen hatte keiner der Bewerber die nötige absolute Mehrheit von 45 Stimmen auf sich vereinigt; danach hatte das Gremium seine Sitzung für 14 Tage unterbrochen.
Drei Kandidaten standen nach der Entscheidung des Hochschulsenats vom 10. Mai zur Wahl: der Geschäftsführende Direktor des Wissenschaftlichen Zentrums für Umweltsystemforschung an der GhK und Professor für Umweltsystemtechnik im Fachbereich Elektrotechnik, Prof. Dr. Joseph Alcamo; der Professor für Germanische und Deutsche Philologie an der Universität Erlangen, Prof. Dr. Hartmut Kugler sowie der Professor für Volkswirtschaftslehre im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der GhK, Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep.
Es hatte ursprünglich nach einer schnellen Entscheidung ausgesehen, als Alcamo nach dem zweiten Wahlgang, nachdem die Zahl der auf ihn abgegebenen Stimmen von 15 auf 9 zurückgegangen war, seine Kandidatur zurückgezogen und eine Wahlempfehlung für Rolf-Dieter Postlep abgegeben hatte. Überraschend gewann aber Postlep im dritten Wahlgang nur eine Stimme hinzu, während Kugler seine Stimmenzahl erheblich steigern konnte: 39:37. In der nun anstehenden Entscheidung des Konvents über den Fortgang der Wahlprozedur votierte die Mehrheit für drei weitere Wahlgänge, bevor die Wahl als gescheitert erklärt werden soll. Im unmittelbar folgenden vierten Wahlgang fehlten Postlep noch drei Stimmen (42:35) zum Erfolg. Der Konvent verordnete sich in dieser Situation eine Denkpause und unterbrach die Sitzung für 14 Tage, bevor die letzten zwei Wahlgänge für eine Entscheidung genutzt werden sollen.
jb
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Jens Brömer, Tel. (0561) 804-2255, E-Mail: jbroemer@uni-kassel.de
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