Berlin, 2. Juli 2007 - Die Helmholtz-Gemeinschaft hat die Finanzierung von drei Graduiertenschulen sowie zwei weiteren Helmholtz-Kollegs beschlossen, um Doktoranden an Helmholtz-Forschungszentren eine bessere Ausbildung zu bieten.
"Die Helmholtz-Gemeinschaft will in Zukunft an allen Forschungszentren Graduiertenschulen einrichten und damit dem Nachwuchs eine strukturierte Ausbildung ermöglichen, um in drei Jahren zur Promotion zu gelangen und zusätzliche Schlüsselqualifikationen zu erwerben", sagt Professor Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Nun hat die Helmholtz-Gemeinschaft drei Graduiertenschulen sowie zwei Helmholtz-Kollegs positiv bewertet und ihre Finanzierung aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds beschlossen. "Diese Maßnahmen können wir leisten, weil uns die Politik mit dem Pakt für Forschung und Innovation einen jährlichen Aufwuchs zugesichert hat, den wir für die Nachwuchsförderung einsetzen", so Mlynek. Damit wird auch die Vernetzung zwischen Forschungszentren und den Universitäten weiter verstärkt.
Die neu bewilligten Helmholtz-Graduiertenschulen, die alle Doktoranden eines Helmholtz-Forschungszentrums betreuen, erhalten jeweils 600.000 Euro jährlich für die nächsten sechs Jahre. Die Helmholtz-Kollegs richten sich an besonders begabte Absolventen. Die 25 Plätze an einem Kolleg werden international ausgeschrieben, die Arbeitssprache ist englisch. Helmholtz-Kollegs werden für sechs Jahre mit jährlich 300.000 Euro gefördert und sind thematisch fokussiert. Inzwischen gibt es bereits drei solcher Helmholtz-Kollegs, neu bewilligt wurden nun zwei weitere.
Graduiertenschulen:
Helmholtz Interdisciplinary Graduate School for Environmental Research, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung-UFZ, Leipzig
Helmholtz Graduate School Molecular Cell Biology, Max-Delbrück-Centrum, Berlin-Buch
Helmholtz International Graduate School of Cancer Research, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg
Helmholtz-Kollegs:
Helmholtz International Research School in Molecular Neurobiology, Max-Delbrück-Centrum, Berlin-Buch
Earth System Science Research School, Alfred-Wegener-Institut, Bremerhaven.
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit 25.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,3 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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