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02.07.2007 11:11

Neues Forschungsgroßgerät an der BTU:

Margit Anders Öffentlichkeitsarbeit/Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus

    Uni Cottbus profiliert sich weiter auf dem Gebiet der Erforschung der Dauerhaftigkeit von Verbundwerkstoffen

    Mit der Bewilligung der Mittel zur Errichtung eines Großklimaraumes im Bereich der Forschungs- und Materialprüfanstalt (FMPA) der Fakultät II verstärkt die BTU Cottbus ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Bereich der Dauerhaftigkeit von Bauteilen aus Verbundbaustoffen. (s. hierzu auch Presseinformation MWFK Nr. 63/07, 29.06.07, "Noch besser Forschen und Lehren: Mehr als 1,7 Mio. Euro für Brandenburgs Hochschulen") "Diese Anlage stellt eine wesentliche Erweiterung der Prüfmöglichkeiten der FMPA an der Brandenburgischen Technischen Universität dar. Hiermit wird es den am Antrag beteiligten Lehrstühlen und Einrichtungen möglich sein, ihre Forschung und Entwicklungsarbeiten wesentlich zu beschleunigen", so der Leiter der FMPA, Prof. Dr. Lutz Wichter.

    "Einen wesentlicher Anspruch der Öffentlichkeit an neue Produkte und Bauteile besteht in deren Zuverlässigkeit, auch unter wechselnden Klimaeinflüssen. Aus diesem Grunde haben sich verschiedene Einrichtungen der BTU, nämlich der federführende Lehrstuhl Stahl- und Holzbau, der Lehrstuhl Polymermaterialien, der Lehrstuhl Massivbau sowie die Glasprüfung Brandenburg zu einem gemeinsamen Antrag gefunden. Auch die Fachhochschule Lausitz plant erste Versuche im neuen Gerät. Dieser Großklimaraum ermöglicht es, Prüfkörper Temperaturen von -40°C bis 180°C auszusetzen. Im Bereich von 5°C - 95°C ist die Feuchte frei regelbar. Für die Simulation von UV- und Sonnenlicht befinden sich im Raum spezielle Module. Die Prüfraumabmessungen von 3 m Breite, 3 m Höhe und 6 m Länge ermöglichen die Prüfung zusammenhängender Bauteile und Baugruppen. Es wird zusätzlich möglich sein, auf die Prüfkörper im Raum mechanische Lasten einwirken zu lassen. Der Nachweis von kompletten Bauteilen und Baugruppen unter den unterschiedlichsten Einsatzbedingungen soll die Zuverlässigkeit der Entwicklungen der beteiligten Einrichtungen unter Beweis stellen.

    Die Inbetriebnahme des Gerätes ist für den Dezember dieses Jahres geplant. Zunächst sollen Großbildschirme für den Außeneinsatz untersucht werden. "Der Großklimaraum wird Untersuchungen zur Dauerhaftigkeit von Strukturverklebungen im Bauwesen erst möglich machen", freut sich Prof. Pasternak, Lehrstuhl für Stahl-und Holzbau. Selbstverständlich profitieren auch Studierende z.B. in ihren Masterarbeiten von der neuen Prüfeinrichtung.

    Weitere Informationen: Tino Bretschneider, Lehrstuhl für Stahl- und Holzbau
    Tel.: 0355/69-4862


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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