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Die Psychosomatische Klinik am Klinikum rechts der Isar reagiert auf den steigenden Bedarf: Ab Juli geht eine Tagesklinik mit 12 Behandlungsplätzen in Betrieb. Das stationäre Angebot wird gleichzeitig von 7 auf 19 Betten erweitert.
Beide psychosomatische Einrichtungen finden in einem geräumigen Haus in der Möhlstraße 28 Platz. Bisher befanden sich dort die Neurologie und die Neuroradiologie des Klinikums rechts der Isar. Nachdem diese in den Neubau des Neuro-Kopf-Zentrums umgezogen waren, wurde das Gebäude umfassend renoviert und steht jetzt in neuem Glanz den Patienten zur Verfügung. Prof. Peter Henningsen, der Leiter der Psychosomatischen Klinik, freut sich: "Die Räumlichkeiten eignen sich wunderbar für unsere Zwecke. Sie bieten großzügig Platz für Gruppen- und Therapieräume - unter anderem für die Krankengymnastik oder die Kunsttherapie. Und in den freundlichen 2-Bett-Zimmern auf der Station können sich unsere Patienten wohlfühlen."
Während die Schwerpunkte der Tagesklinik insbesondere bei der Ressourcenförderung und Stabilisierung der Patienten - beispielsweise bei Traumafolgestörungen - liegen, wendet sich die Station vor allem an Patienten mit somatoform-funktionellen Erkrankungen (wie Burn-out-Syndrom) und mit körperlichen Erkrankungen, die psychische Beeinträchtigungen mit sich bringen. Doch auch andere Kriterien spielen für die Wahl des Behandlungsangebots eine Rolle. Privatdozent Dr. Martin Sack, der Leiter der beiden Einrichtungen, erläutert: "Für Patienten, die weiter entfernt wohnen, ist die stationäre Behandlung oft besser geeignet als die Tagesklinik. Andererseits bevorzugen beispielsweise Frauen mit Kindern eher die Tagesklinik, weil sie so abends wieder zu Hause sein können."
Gemeinsam ist beiden Behandlungsmöglichkeiten ein modernes, patientenorientiertes Therapiekonzept. Henningsen erklärt: "Wir gehen zum einen immer therapiezielorientiert vor. Das bedeutet, dass wir nicht auf eine bestimmte Behandlungsmethode fixiert sind, sondern uns an den Bedürfnissen des Patienten orientieren. So bieten wir je nach Bedarf verschiedene Formen der Einzel- und Gruppentherapie wie Verhaltenstherapie, Körpertherapie und Kunsttherapie an. Zum anderen ist für uns nicht nur die psychotherapeutische, sondern auch die medizinische Behandlung von großer Bedeutung. Es geht uns auch darum, die körperlichen Beschwerden zu lindern - mit Entspannungstechniken, aber auch mit Medikamenten. Zu dieser Haltung, die man als "nahe am Körper" bezeichnen könnte, gehören auch die internistische und neurologische Versorgung innerhalb der Klinik sowie eine enge Zusammenarbeit mit den anderen Einrichtungen des Klinikums rechts der Isar."
Das Konzept wird angenommen: Sowohl in der neuen Tagesklinik als auch in der erweiterten Station sind zum Start alle Plätze belegt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Organisatorisches
Deutsch
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