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04.07.2007 16:55

Reger wissenschaftlicher Austausch im ersten deutsch-russischen Graduiertenkolleg

Christel Lauterbach Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Die internationale Zusammenarbeit im ersten deutsch-russischen Graduiertenkolleg "Enzymes and Multienzyme Complexes Acting On Nucleic Acids", an dem Wissenschaftler der Justus-Liebig-Universität (JLU), der Philipps-Universität Marburg und der Moskauer staatlichen Lomonossov-Universität (MSU) beteiligt sind, gewinnt an Fahrt: Nachdem man im vergangenen Herbst die Arbeit aufgenommen hatte, trafen sich nun Ende Juni insgesamt 50 Graduierte und Wissenschaftler aus beiden Ländern zu einem ersten internationalen Workshop zum Thema "Protein-Nukleinsäure-Interaktion" in Suzdal, im Nordosten von Moskau. Der nächste Workshop ist für das Frühjahr 2008 auf Schloss Rauischholzhausen, der Tagungsstätte der Universität Gießen, geplant. Der wissenschaftliche Austausch geht allerdings schon in den nächsten Tagen weiter: Am 8. Juli reist Prof. Ivan Shatsky vom A.N. Belozersky Institute of Physico-Chemical Biology an, um der Arbeitsgruppe von Dr. Michael Niepmann vom Biochemischen Institut der Justus-Liebig-Universität am Fachbereich Medizin einen Arbeitsbesuch abzustatten.

    Inhaltlich geht es im deutsch-russischen Graduiertenkolleg "rund um die Enzyme, die mit Nukleinsäure interagieren", erklärt Priv.-Doz. Dr. Peter Friedhoff vom Institut für Biochemie am Fachbereich Biologie und Chemie der Universität Gießen. Dr. Friedhoff ist einer der Initiatoren dieses Graduiertenkollegs und fungiert auf deutscher Seite als Sprecher der "International Research Training Group" GRK 1384.

    Graduiertenkollegs sind eine Form der Forschungsförderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Sie ermöglichen den Austausch von Doktoranden und Wissenschaftlern und dienen sowohl der Forschung als auch der Graduiertenförderung. Insbesondere werden auch Doktorandenstipendien finanziert.

    In Moskau waren die Teilnehmer des internationalen Workshops zuvor auch mit Prof. Matthias Kleiner, dem DFG-Präsidenten zusammengetroffen. Er hatte den Wissenschaftlern die volle Unterstützung der DFG für die nächsten Jahre zugesichert. Einzige Voraussetzung dafür sei weiterhin Exzellenz in Forschung und Lehre. Zuvor hatte Kleiner Mitte Juni 2007 mit der "Russischen Stiftung für Grundlagenforschung" (RFBR) ein Memorandum unterzeichnet, das unter anderem die Zusammenarbeit auf der Ebene internationaler Graduiertenkollegs, der so genannten "International Research Training Groups" (IRTG) ermöglicht.

    Kontakt:

    Priv. Doz. Dr. Peter Friedhoff
    Institut für Biochemie (FB 08)
    Heinrich-Buff-Ring 58, 35392 Gießen
    Telefon: 0641 99-35407
    E-Mail: Peter.Friedhoff@chemie.bio.uni-giessen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/biochem/grk1384


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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