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14.06.2000 09:26

Gentechnik in der Umwelt: Ist Evolution kontrollierbar?

Jochen Brinkmann Kontaktstelle Schule - Universität
Technische Universität Clausthal

Professor Dr. Horst Backhaus, TU Braunschweig, spricht am 22. Juni um 20.15 Uhr im Großen Hörsaal (Audimax), Adolph Roemer-Str. 2A zum Thema "Gentechnik in der Umwelt: Ist Evolution kontrollierbar?

Der Vortrag beschreibt die Wirkungsweisen der Gentechnik in der Landwirtschaft, geht der Frage nach, ob der Prozeß der solcherart eingeleiteten Veränderungen vorhersagbar ist und Gefahren für den Menschen ausgeschlossen werden können. Kernthese seines Vortrages ist die Aussage: " die individuellen Eigenschaften der veränderten Organismen und ihre Bewährung und Weiterentwicklung in der Natur sind nicht im Detail vorhersagbar".

Professor Backhaus wird darstellen, wie diese Einsicht beim Studium natürlicher Lebensvorgänge gewonnen wurde - anhand der Ausbreitung von Antibiotikaresistenzgenen im Genbestand krankheitsauslösender Bakterien, der Verbreitung von Wildpflanzen, die mit Nutzpflanzen kreuzbar sind, und am Beispiel der Veränderung von Insektenpopulationen in ihrem Wechselspiel mit schädlingstoleranten Nutzpflanzen.

Abschließend geht der Referent der Frage nach, welchen Beitrag die Wissenschaft bei der Verbesserung von Folgeeinschätzungen leisten kann und wie sie in den Gesetzgebungsprozeß zum Schutz der Gesundheit des Menschen einbezogen werden kann und sollte. Hierbei werden auch die gegenwärtigen Grenzen wissenschaftlicher Prognose erläutert.


Bilder

Ergänzung vom 14.06.2000

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
mea culpa! Professor Backhaus arbeitet nicht an der TU Braunschweig, sondern an der Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft in Braunschweig. (http://www.bba.de)

Viele Grüße,
Jochen Brinkmann


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch


 

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