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06.07.2007 14:10

"Girls' Campus" stärkt Mädchen in ihren Begabungen: Schülerinnenakademie für Naturwissenschaften und Technik startet

Stephanie Hüther Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Robert Bosch Stiftung

    Stuttgart - 6. Juli 2007 - Begeisterung für technische und naturwissenschaftliche Themen bei Frauen wecken, Chancen aufzeigen und Vorbilder schaffen: Das ist das Ziel von "Girls' Campus" - einem Gemeinschaftsprojekt der Robert Bosch Stiftung und der Robert Bosch GmbH, das am 7. Juli 2007 in Anwesenheit des baden-württembergischen Kultusministers Helmut Rau im Bosch Haus Heidehof startet. Im "Girls' Campus" fördern Stiftung und Unternehmen insgesamt 34 Schülerinnen aus Gymnasien des Großraums Stuttgart. Dieses Projekt soll dazu beitragen, das Interesse an Technik bei jungen Frauen frühzeitig zu wecken. "Der Frauenanteil unter den Hochschulabsolventen in den Ingenieur- und Technikwissenschaften ist in Deutschland beschämend niedrig", sagt Dr. Ingrid Hamm, Geschäftsführerin der Robert Bosch Stiftung. "Deutschland braucht diese Talente. Wir wollen deshalb Mädchen Selbstvertrauen vermitteln und Mut machen für das Abenteuer Technik." Und Dr. Wolfgang Malchow, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH, betont weiter: "Wir würden bei Bosch gerne mehr Ingenieurinnen einstellen. Trotz technischer Begabung entscheiden sich leider immer noch viele Menschen - insbesondere aber Frauen - viel zu selten für technische und naturwissenschaftliche Studienrichtungen. Hier wollen wir ansetzen und mehr junge Frauen für diese Berufe gewinnen." Gerade wegen des sich abzeichnenden demographischen Wandels und des damit einhergehenden Rückgangs an Schüler- und Studentenzahlen dürfe man auf kein Talent verzichten, sind beide Geschäftsführer überzeugt.

    "Girls' Campus" richtet sich an Schülerinnen zwischen 13 und 15 Jahren aus den Klassenstufen 8 bis 10. Neben der Auftaktveranstaltung sind vier weitere Wochenendseminare geplant. Auf dem Seminarprogramm stehen Themen rund um Naturwissenschaften und Technik, beispielsweise die Roboterforschung, Astronomie oder Solartechnologie. Die Teilnehmerinnen experimentieren selbst, forschen und stärken bei Präsentationsübungen ihr Selbstbewusstsein und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Dabei werden sie von erfolgreichen Wissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen sowie qualifizierten Trainern unterstützt.

    Bewerben konnten sich pro Gymnasium jeweils bis zu zwei begabte Mädchen, die sich insbesondere für Mathematik und Naturwissenschaften interessieren. Die Auswahlkriterien waren unter anderem der Notenschnitt der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer, das Bewerbungsschreiben der Mädchen, die Beurteilung der Klassenlehrkraft und die außerschulischen Interessen. Eine Vorauswahl trafen die Klassenlehrkräfte der entsprechenden Jahrgangsstufen. Von rund 100 angeschriebenen Schulen haben etwa 35 geantwortet. Das Interesse der Mädchen war groß: Insgesamt gingen 70 Bewerbungen ein.

    Frühzeitig Nachwuchs fördern
    Die Robert Bosch Stiftung und die Robert Bosch GmbH setzen sich darüber hinaus jeweils eigenständig unter anderem für die Nachwuchsförderung von Ingenieuren ein. So hat die Stiftung mit "NaT-Working" eines der größten deutschen Nachwuchsförderprogramme initiiert und vernetzt Schüler, Lehrer und Wissenschaftler in Naturwissenschaften und Technik. Das Unternehmen hat beispielsweise zahlreiche Kooperationen mit Kindergärten und Schulen gestartet - sowohl als Mitglied der Wissensfabrik als auch im Rahmen von Initiativen zahlreicher Bosch-Standorte. Seit 22 Jahren fördert Bosch auch den Landeswettbewerb für Nachwuchsforscher "Jugend forscht" in Baden-Württemberg.


    Weitere Informationen:

    http://www.bosch-stiftung.de/girlscampus


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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