Empowerment-Kongress vom 19. bis 21. September 2007 an der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH)
Der gegenwärtige wirtschaftliche und strukturelle Wandel erzeugt zunehmend ungeschützte Lebensverhältnisse. Damit einher gehen das Auseinanderdriften von Bildungs- und Einkommenschancen sowie der Zerfall verbindender Werte. Viele Menschen bewegen sich auf den Rand der Gesellschaft zu - sie erleben sich in wachsendem Maße als ausgesondert und überflüssig. Ihre Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe schwinden. Dabei liegt Arbeit auf fast allen Gebieten unserer Gesellschaft brach.
Veränderung und Aufbruch sind am ehesten da möglich, wo die Menschen ihren Lebensmittelpunkt haben, nämlich vor Ort. Dort benötigen sie Bedingungen, die tatkräftig und dauerhaft Eigeninitiative und innovative, lebensfreundliche Strukturen fördern. "Empowernde" Erfahrungen der eigenen Stärke und der Gestaltungsmöglichkeiten geben dann Kraft, Situationen von Benachteiligung und gesellschaftlicher Ausgrenzung zu überwinden und den Mut, an einer neuen Kultur des Tätigwerdens mitzuwirken. Der Empowerment-Ansatz, der gleichzeitig Philosophie, Menschenbild und Methode ist, fokussiert diese Prozesse und untersucht, wie sie gesellschaftlich verbreitet werden können.
Der Kongress hat zum Ziel, eine umfassende wissenschaftliche und professionelle Diskussion zum Thema Empowerment zu entfachen. Er sucht Antworten auf die Frage, auf welche Weise sich die Gesellschaft durch Selbsthilfe und Selbstunternehmung humaner organisieren kann und den Menschen wieder stärker in den Mittelpunkt rückt. Der Empowerment-Kongress sammelt gleichermaßen Ideen und Konzepte für die Bereiche Soziales, Gesundheit und bürgerschaftliches Engagement wie auch für die öffentliche sowie die private Wirtschaft und Verwaltung. Er zeigt Wege auf für eine neue Tätigkeitsgesellschaft. Bereits erfolgreiche Projekte werden in einem Aktionsforum vorgestellt.
Der Kongress richtet sich an Fachleute aus den Bereichen Soziale Arbeit, Gesundheit, Bildung, Psychotherapie und zivilgesellschaftliches Engagement ebenso wie an interessierte Bürgerinnen und Bürger, engagierte Laien und Studierende, Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik, Verbänden und aus Profit- und Non-Profitunternehmen. Er ist als berufliche Weiterbildung (z. B. Lehrer, Ärzte, Psychotherapeuten) anerkannt.
Für Nachfragen der Medien
Ines Mula
0391-886 4273
http://www.empowerment-kongress.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik, Psychologie, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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