idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
09.07.2007 07:58

Öffentlicher Hotspot Weimar mit Kommunikationstechnologie aus Ilmenau

Wilfried Nax M.A. Pressestelle/Öffentlichkeitsarbeit
Technische Universität Ilmenau

    Weimar, Stadt der Dichter und Denker, kann bald Deutschlands größter öffentlicher Hotspot sein. DRIN, das am 4. Juli gestartete Drahtlose Internet der Stadt Weimar, soll an 70 verschiedenen Stellen im Zentrum Weimars verfügbar sein. Die dazu notwendige IT-Technik kommt aus der Mobilkommunikationsforschung der TU Ilmenau.

    Das drahtlose Internet der Stadt Weimar ist etwas Besonderes, denn das Netz kommt von den Einwohnern und den Gewerbetreibenden der Stadt selbst. Es basiert vor allem auf bereits vorhandenen DSL-Leitungen, die mittels einer revolutionären Software der Ilmenauer Cuculus GmbH für eine breite Öffentlichkeit verfügbar gemacht werden. Diese Software ist in der Lage, nicht genutzte Ressourcen der DSL-Leitungen in ein öffentliches drahtloses Netz zu überführen - natürlich unter Berücksichtigung der erforderlichen Sicherheitsstandards.
    Zum Start des Netzes stehen 70 Hotspots, also drahtlose Zugangspunkte zum Internet, in der Innenstadt von Weimar zur Verfügung. Nicht nur die Einwohner der Stadt, sondern auch ihre zahlreichen Gäste werden diese kostenlos nutzen können.

    Das Netz basiert auf einer weltweit einmaligen Technik, die in wesentlichen Teilen an der Technischen Universität Ilmenau im Forschungsschwerpunkt Mobilkommunikation entwickelt wurde. Prof. Andreas Mitschele-Thiel hat mit seinem internationalen Team aus 15 Wissenschaftlern nach Wegen gesucht, um Mobilkommunikationsnetze leistungsfähiger zu machen und die neue Technik in die Praxis zu überführen. In den Testlabors der TU Ilmenau wurde hieran drei Jahre lang gearbeitet. Die Labors erlauben die komplette Simulation und den Test der Technik, die jetzt in Weimar eingesetzt wird. Möglich wurden die Forschungen durch Förderung des BMBF und der EU.

    "Anything that won't sell, I don't want to invent." Dieses Zitat von Thomas A. Edison ist das Motto der Forscher um Prof. Andreas Mitschele-Thiel. Um die Forschungsergebnisse schnellstmöglich auf den Markt zu bringen, gründeten die Forscher bereits zwei Firmen aus. Die Cuculus GmbH führt die Technologie zur Marktreife; IDEO hat die Optimierung dieser Netze zum Ziel.

    Kontakt:
    Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Mitschele-Thiel
    Technische Universität Ilmenau, Fakultät für Informatik und Automatisierung
    Fachgebiet Integrierte Hard- und Softwaresysteme
    mitsch@tu-ilmenau.de
    Tel: 03677 69-2819


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-ilmenau.de/ihs
    http://www.weimar-ist-drin.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).