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09.07.2007 12:13

TUB: Ausstellung zu "Antisemitismus? Antizionismus? Israelkritik?"

Dr. Kristina R. Zerges Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Judenfeindliche Stereotype
    Ausstellung des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin und der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem zu "Antisemitismus? Antizionismus? Israelkritik?"

    Das Zentrum für Antisemitismusforschung hat zusammen mit der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem eine Ausstellung zum Thema "Antisemitismus? Antizionismus? Israelkritik?" konzipiert.

    Die Ausstellung wird nun an der TU Berlin zu sehen sein:

    Zeit: Mittwoch, den 22. August bis Freitag, den 7. September 2007
    Ort: Lichthof im Hauptgebäude der TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

    Wir möchten Sie bitten, in Ihrem Medium auf die Ausstellung hinzuweisen.

    Anhand aktueller Formen des Antisemitismus in Deutschland und Europa will die Ausstellung zeigen, wie sich judenfeindliche Stereotype in allen gesellschaftlichen Gruppen bis heute gehalten haben und wie sie immer wieder virulent werden. Juden werden heute - ausgenommen im rechtsextremen politischen Spektrum - nicht mehr als "Rasse" oder wegen ihrer Religion diskriminiert, sondern weil sie, antisemitischen Weltverschwörungstheorien gemäß, als Bedrohung per se, als Ausgeburt des Satans, der die Welt beherrscht, wahrgenommen werden. Das dominierende Motiv des heutigen Antisemitismus ist demnach das der jüdischen Weltverschwörung, das heißt die Annahme, Juden kontrollierten - sei es mittels Finanz- oder Medienmacht, sei es über verdeckten politischen Einfluss vor allem auf die USA, aber auch auf europäische Länder - das Weltgeschehen. Themen antisemitischer Verschwörungstheorien der letzten Jahre waren die Monika-Lewinsky-Affäre, die Anschläge auf das World Trade Center am 11. September 2001 und zuletzt die Flutwelle in Asien (Tsunami). Als Gerüchte und Legenden werden diese Verschwörungstheorien vor allem mit Hilfe des Internets weltweit verbreitet und erreichen damit alle gesellschaftlichen Gruppen. Via Satellitenfernsehen aus dem arabischen Raum beeinflussen solche Legenden auch Menschen mit muslimischem Hintergrund in Europa.

    Die Ausstellung, die in den nächsten Monaten in mehreren deutschen Städten, darunter auch in Magdeburg, München sowie Halle, präsent sein wird, wird erstmals im Lichthof des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland in Berlin gezeigt werden. Die Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt die Wanderausstellung finanziell.

    Zeit: Donnerstag, den 2. August bis Sonntag, den 19. August 2007
    Ort: Lichthof des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland, Werderscher
    Markt 1, 10117 Berlin

    Der Lichthof im Auswärtigen Amt ist montags bis freitags in der Zeit von 8 Uhr bis 20 Uhr sowie Sonnabend, Sonntag und an Feiertagen von 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.

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    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Juliane Wetzel, Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin, Ernst-Reuter-Platz 7, 10587 Berlin, Tel.: 030/314-21397, Fax: -21136, E-Mail: wetz0154@mailbox.tu-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/medieninformationen/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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