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09.07.2007 15:01

Bachelor-Studiengänge Frühe Bildung und Gesundheitsförderung an der PH Schwäbisch Gmünd

Dr. Monika Becker Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd

    Vor wenigen Tagen hat das baden-württembergische Kabinett das Ausbauprogramm "Hochschule 2012" bewilligt. Durch das Programm sollen neue Studienangebote für die wachsende Zahl der Abiturienten, insbesondere für den doppelten Abiturjahrgang 2012 geschaffen werden. Das macht die PH Schwäbisch Gmünd daraus: Für die erste Ausbauphase (2007-2008) starten bereits zum Wintersemester 2007/08 die beiden neuen Bachelor-Studiengänge "Frühe Bildung" und "Gesundheitsförderung". Für die zwei weiteren Ausbauphasen (2009-2010 und 2011-2012) sind bereits weitere Studiengänge in der Planung. Bewerbungsschluss für die im Wintersemester 2007/08 beginnenden zwei neuen Studiengänge ist der 15.07.2007; die Lehrveranstaltungen beginnen am 15. Oktober 2007.

    PH-Rektor Prof. Dr. Albers: "Die neuen Studiengänge bieten nicht nur zusätzliche Studienplätze, sie entsprechen auch stark wachsenden gesellschaftlichen Bedürfnissen. Mit dem Studiengang 'Frühe Bildung' trägt die PH dem steigenden Bedarf nach einer wissenschaftlich fundierten und gleichzeitig praxisorientierten Ausbildung von Fachkräften für den vorschulischen Bereich und den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule Rechnung. Auch der Bereich der Gesundheitserziehung ist aus demografischen Gründen, wegen der wieder wachsenden Lebensarbeitzeit, wegen zunehmender Übergewichtigkeit und Bewegungsarmut bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein Arbeitsmarkt mit Zukunft. Zur Ausbildung von Experten in diesem Sektor bietet die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd den neuen Bachelor-Studiengang 'Gesundheitsförderung' an."

    Erzieherinnen und Erzieher für Kindergärten werden in ganz Europa an Hochschulen ausgebildet - nur nicht in Deutschland und Österreich. Die Quote akademisch ausgebildeter Fachkräfte in Kindergärten beträgt in Baden-Württemberg gerade mal 2%; durch die neuen Studiengänge an Pädagogischen Hochschulen soll diese Quote mittelfristig auf etwa 4% angehoben werden. Für eine Professionalisierung von Fachkräften für Kindertageseinrichtungen bietet die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd beste Voraussetzungen: Sie kann nicht nur die pädagogischen und psychologischen Kompetenzen vermitteln, sie verfügt mit ihren 23 Studienfächern über die ganze Bandbreite der Fachdidaktiken und über die nötigen Erfahrungen hinsichtlich einer frühkindlichen Förderung beispielsweise im sprachlichen Bereich, in Mathematik, Naturwissenschaften, Musik und Kunst. Die inhaltlichen Schwerpunkte des neuen Studiengangs liegen in den Bereichen Diagnostik, frühe Förderung mathematisch-naturwissenschaftlicher Interessen und Sprachförderung. Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd führt bereits seit einiger Zeit gemeinsame Projekte mit Kindertageseinrichtungen u.a. im Bereich Englisch- oder Religionsunterricht durch, die sie wissenschaftlich begleitet. Die Gmünder Hochschule kann außerdem auf eine langjährige Erfahrung im Bereich der Integrationsförderung und der begleitenden Elternarbeit zurückblicken. Mit der Stadt Schwäbisch Gmünd und der Fachschule für Soziale Berufe kooperiert sie bei der Weiterbildung für Erzieherinnen und Erzieher. Beispiele möglicher beruflicher Einsatzfelder sind alle frühkindlich bzw. vorschulisch orientierten Bildungsträger in Kommunen, Kreisen und im kirchlichen Bereich sowie in Betrieben, Vereinen und Verbänden. Durch die enge Vernetzung eines breiten Fächerspektrums und durch Praktika werden die Studierenden optimal auf eine Tätigkeit in diesen Bereichen vorbereitet.

    Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs "Gesundheitsförderung" werden befähigt, Gesundheitserziehung in den Lebensbereichen Familie, Schule, Beruf und Freizeit zu gestalten. Mögliche Berufsfelder sind Bildungsträger, Kommunen und Kreise, Betriebe, Vereine und Verbände sowie alle Einrichtungen des Gesundheitswesens. Die enge Vernetzung mit Einrichtungen in der Region (Krankenkassen, Landratsamt, Stadt, Kliniken, Betrieben, Schulen) ist zentraler Bestandteil der Studienorganisation und sichert seine praxisnahe Ausrichtung. Der Sprecher des Studiengangs, Prof. Dr. Carl-Walter Kohlmann (Psychologie) hebt hervor, was den neuen Studiengang auszeichnet: "Die Besonderheit des Schwäbisch Gmünder Studiengangs ist das Zusammenspiel mehrer Ansätze und Träger sowie die Verbindung von bisher nebeneinander stehenden Kompetenzen. Dies wird durch die Vernetzung mehrerer Disziplinen in Studium und Praxisanteilen garantiert. Das Studium setzt auf Kompetenzerwerb in Bewegung, Ernährung, Stressregulation, Lebensfreude und Gesundheitsverhalten unter Berücksichtigung des sozialen Kontextes." Studieninhalte sind auch medizinische Aspekte (Schwerpunkt verhaltensabhängige Erkrankungen), Suchtprävention und Forschungsmethodik. Neben dem Hauptpartner Gmünder Ersatzasse GEK konnten bereits das Klinikum Schwäbisch Gmünd, das Forschungsinstitut der Diabetes Akademie Mergentheim, der Ostalbkreis mit dem Geschäftsbereich Gesundheit und dem Suchtbeauftragten sowie die Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume (LEL Schwäbisch Gmünd) als Kooperationspartner für Praktika, Projekte und Lehraufträge gewonnen werden.

    Weitere Informationen:
    Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd
    Oberbettringer Str. 200
    73525 Schwäbisch Gmünd
    www.ph-gmuend.de -> Studium -> Studiengänge
    Studierendensekretariat: Telefon: 07171-983213, e-mail: ssek1@vw.ph-gmuend.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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