idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.06.2000 02:06

Gründer-Büro und Erfinder-Berater

Klaus P. Prem Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Augsburg

    NEUE SERVICE-ANGEBOTE DES AUGSBURGER ZWW IM RAHMEN DER HTO BAYERN

    Angehörigen der Universität Augsburg, die ein eigenes Unternehmen gründen wollen, und Wissenschaftlern aller bayerisch-schwäbischen Hochschulen, denen die Ader zur gewinnbringenden Vermarktung ihrer Forschungsergebnisse fehlt, kann künftig geholfen werden: Im Rahmen der bayerischen High-Tech-Offensive wird die Transferstelle des Augsburger ZWW mit Beratungskompetenz in Sachen Existenzgründung und Patentierung aufgerüstet.

    HOCHSPRUNG HILFT GRÜNDERN AUF DIE SPRÜNGE

    Im Zuge des Aktionsprogramms HOCHSPRUNG wird bei der Transferstelle des Zentrums für Weiterbildung und Wissenstransfer (ZWW) der Universität Augsburg zur Beratung und Betreuung von Existenzgründern ein Hochschul-Gründer-Büro eingerichtet.

    Hinter HOCHSPRUNG verbirgt sich das "Hochschulprogramm für Unternehmensgründungen" des GründerNetzwerkes Bayern. Es handelt sich hier um eine Maßnahme der High-Tech-Offensive (HTO) Bayern, mit der Existenzgründungen im Umfeld bayerischer Universitäten und Fachhochschulen bzw. in Bayern gelegener Großforschungseinrichtungen unterstützt und gefördert werden sollen. Allgemein sollen mit der auf die Jahre 2000 bis 2003 angelegten Maßnahme mittels gezielter Informations-, Beratungs- und Coaching-Angebote Quantität und Qualität von hochschulnahen Unternehmensgründungen im Freistaat gesteigert werden.

    In der Transferstelle des Augsburger ZWW wird zu diesem Zweck ein Beratungs- und Betreuungsbüro eingerichtet. Es soll gründungsrelevante Unterstützungsangebote bereitstellen sowie in der Region Kontakte intensivieren und Netzwerke aufbauen wird. Zu den Aufgaben der neuen Einrichtung zählen darüber hinaus die Initiierung von Gründerzirkeln und die Übernahme von Teilprojekten des GründerNetzwerkes Bayern.

    PATENTIEREN UND KASSIEREN, ANSTATT GLEICH ZU PUBLIZIEREN!

    Ebenfalls dem Arsenal der freistaatlichen High-Tech-Offensive entstammt das "Bayerische Hochschulpatentkonzept", das an der Universität Augsburg noch in diesem Sommersemester durch die Installierung eines "Erfinderberaters" in die Tat umgesetzt wird. Dem "Erfinderberater" obliegt die Aufklärung und Beratung der Hochschulangehörigen in Sachen Patent- und Arbeitnehmererfindungsgesetzes, generell soll er zur verstärkten Nutzung des Patentsystems motivieren.

    Hinter diesem Projekt steht die Ansicht, dass das enorme Innovations- und Erfindungspotential der bayerischen Hochschulen nur unzureichend ausgeschöpft werde. Zu den hierfür ursächlichen Defiziten wird u. a. gerechnet, dass es unter Wissenschaftlern üblich ist, neue Forschungsergebnisse so schnell wie möglich zu publizieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mit der Veröffentlichung sind freilich der Patentschutz und damit auch die Vermarktung der Idee durch den Wissenschaftler ausgeschlossen. Und oftmals unterbleibt die Umsetzung der Erfindungen in industrielle Produkte nicht nur aufgrund mangelnder Finanzmittel, sondern auch wegen mangelnder Erfahrung der Erfinder auf den Gebieten des Schutzrechtmanagements und der kommerziellen Verwertung.

    Hier will die bayerische HTO mit dem Hochschulpatentkonzept Abhilfe schaffen: Das Patentsystem soll an bayerischen Hochschulen verstärkt genutzt werden; der Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse in Richtung Industrie soll intensiviert werden; und dies alles auch mit Blick auf die Förderung von Innovationen in den Unternehmen.

    Wie an acht weiteren bayerischen Hochschulen wird an der Universität Augsburg ein Gründerberater die Wissenschaftler in allen erfindungs- und patentrelevanten Fragen unterstützen. Er wird sich primär auf die Akquisition und Bewertung neuer Technologien konzentrieren. In dieser Funktion wird er auch Ansprechpartner für die drei bayerisch-schwäbischen Fachhochschulen in Augsburg, Kempten und Neu-Ulm sein.

    KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN:

    Dr. Gabriele Höfner
    Zentrum für Weiterbildung und Wissenstransfer (ZWW)
    Universität Augsburg, 86135 Augsburg
    Telefon 0821/598-4012, Telefax -4291, e-mail: gabriele.hoefner@zww.uni-augsburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).