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10.07.2007 15:32

TUB: Ausstellungseröffnung zur Open-Air-Bühne für die Jugendmusikschule in Mexiko

Dr. Kristina R. Zerges Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Open-Air-Bühne für die Jugendmusikschule "Rodolfo Morales" in Ocotlán de Morelos, Mexiko
    Einladung zur Ausstellungseröffnung an der TU Berlin am 12. Juli 2007

    Mit dem Bau einer Open-Air-Bühne und einer temporär zu nutzenden Küche für Feste wurde das 2003 begonnene Projekt der Jugendmusikschule "Rodolfo Morales" in Ocotlán de Morales, Mexiko, abgeschlossen. An der Realisierung dieses Projektes waren Teilnehmerinnen und Teilnehmer des "Praxisseminars Mexiko", einer interdisziplinären Lehr- und Praktikumsveranstaltung an der TU Berlin, maßgeblich beteiligt. 20 Studierende der TU Berlin - Architekten, darunter Bauingenieure sowie Handwerkerinnen und Handwerker - bildeten gemeinsam mit drei mexikanischen Studierenden die Bautruppe vor Ort. Die Projektleitung hatte Ursula Hartig, CoCoon (sector for contextual construction) inne, und die Betreuung für den Tragwerksentwurf und die -konstruktion lag in Händen von Gregor Grundwald und Uwe Haupt vom Fachgebiet Tragwerksentwurf und -konstruktion am Institut für Architektur in der Fakultät VI Planen Bauen Umwelt der TU Berlin.

    Die Ergebnisse sollen nun im Rahmen einer Ausstellung in der TU Berlin präsentiert werden, die am 12. Juli 2007 mit einer Vernissage mit Film und Vortrag eröffnet wird. Zu dieser Veranstaltung möchten wir Sie recht herzlich einladen. Bitte weisen Sie auch in Ihrem Medium auf die Vernissage und die sich anschließende zweiwöchige Ausstellung hin:

    Zeit: Donnerstag, den 12. Juli 2007, um 18.00 Uhr
    Ort: TU Berlin, Architekturgebäude, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin,
    Hörsaal A 151 und Foyer

    Die vom Praktikumsseminar 2003 realisierten Gebäude "Taller" (Probenraum) und "Oficina" (Büro und Einzelproberäume) werden durch die neuen Gebäude und die Gesamtgestaltung der Außenanlagen zu einem harmonischen Ganzen verbunden. Als räumliches Konzept wurde die Überlagerung eines Boden- und eines Dachrasters gewählt, zwischen denen Räume unterschiedlicher Funktionen und Qualitäten aufgespannt werden. Die Bühne und die Küche sind die fest überdachten Teile des Entwurfes; die mit "Carrizo" (Schilfrohr) überdachten Orte bieten schattige Aufenthaltsräume. In der Strukturierung des Bo-dens zeichnen sich diese Funktionsräume durch unterschiedliche Materialien und Oberflä-chen wie Ziegel, Kieselstein und farbige Erden ab. So verschränken sich die beiden Raster zu atmosphärischen Freiräumen. Die Jugendmusikschule erhält somit die Möglichkeit, nicht nur eigene Konzerte, sondern auch gesellschaftliche Feiern zu veranstalten und kann so zu einem Ort und Zentrum des kulturellen Lebens in Ocotlán werden.

    Das Praktikumsseminar Mexiko, eine interdisziplinäre Lehr- und Praktikumsveranstaltung an der Technischen Universität Berlin, verbindet Lernen mit sozialem Engagement und ermöglicht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, eigene Ideen zum Wohle anderer einzusetzen. Die jungen Architekten, Bauingenieure und Freiraumplaner erleben ihre Disziplin als reale und kreative Arbeit, die einen Unterschied im alltäglichen Leben der Menschen macht. Seit 1999 realisieren Studierende der TU Berlin im Südwesten Mexikos ehrenamtlich Bauprojekte für verarmte indigene Gemeinden, für Frauenkooperativen oder andere gemeinschaftliche Projekte, welche die Lebens- und Arbeitsbedingungen vor Ort zu stabilisieren und verbessern helfen. Dabei werden in vorbereitenden Seminaren erste Entwurfsansätze bis zur Detailplanung sowie die gesamte Organisation der Ausführung entwickelt. Während der Realisierung lernen die Teilnehmer die bauliche Gestaltung ihrer Umwelt im wörtlichen Sinne zu begreifen. Sie werden nicht nur als Planer für die Bedürfnisse ihrer Klienten, sondern auch als Menschen für die Probleme ihrer Umgebung und den Kontext fremder Kulturen sensibilisiert.

    Die Projekte des Mexiko-Seminares genießen die Anerkennung und Förderung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland. Sie wurden in der Vergangenheit unter anderem vom Lateinamerika-Zentrum, von Adveniat, dem Marie-Schlei-Verein und dem Lions-Club gefördert.

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    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dipl.-Ing. Ursula Hartig, TU Berlin, Institut für Architektur, Tel.: 030/314-29647, Fax: -21814, E-Mail: mex-projekt@web.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/medieninformationen/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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