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12.07.2007 11:56

Vier neue Bayreuther ingenieurwissenschaftliche Masterstudiengänge (M. Sc.) starten zum Wintersemester 2007/08

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Ab dem kommenden Wintersemester werden an der Universität Bayreuth vier neue ingenieurwissenschaftliche Masterstudiengänge - Automotive Components Engineering and Mechatronics; Biotechnology and Process Engineering; Energy Science and Technology; Materials Science and Engineering - angeboten. Die Absolventen werden den Titel Master of Science (M.Sc) führen.

    Bayreuth (UBT). Dem Konzept der Bayreuther Ingenieursausbildung folgend, auf ein stark grundlagenorientiertes und Ingenieurfächer übergreifendes Grundstudium eine Spezialisierung in einem aktuellen Zweig der Ingenieurwissenschaft folgen zu lassen, werden ab dem kommenden Wintersemester an der Universität Bayreuth vier neue ingenieurwissenschaftliche Masterstudiengänge
    - Automotive Components Engineering and Mechatronics
    - Biotechnology and Process Engineering
    - Energy Science and Technology
    -Materials Science and Engineering
    angeboten. Die Absolventen werden den Titel Master of Science (M.Sc) führen.
    Die Studiengänge finden unter der Federführung der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften statt. Diese junge und dementsprechend sehr gut ausgestattete Bayreuther Ingenieursfakultät ist nicht nur Mitglied des neugegründeten Studientages Materialwissenschaft und Werkstofftechnik sondern sie wurde kürzlich auch in den Fakultätentag für Maschinenbau und Verfahrenstechnik aufgenommen.
    Ingenieurstudiengänge (Dipl.-Ing.) werden in Bayreuth seit dem Jahr 1998 angeboten. Zunächst nahm der Diplomstudiengang Materialwissenschaft seinen Betrieb auf. Kurze Zeit später wurde der Diplomstudiengang Umwelt- und Bioingenieurwissenschaft gestartet. Beide Diplomstudiengänge werden auch in diesem Jahr noch angeboten.
    Die neuen Master-Studiengänge richten sich an
    - Absolventen des Bayreuther Bachelorstudiengangs "Engineering Science" oder vergleichbarer Studiengänge anderer (auch ausländischer) Universitäten;
    - besonders begabte Absolventen vergleichbarer Fachhochschulstudiengänge;
    - Absolventen klassischer ingenieurwissenschaftlicher Bachelorstudiengänge (Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Elektrotechnik) im In- oder Ausland, welche gezielt Inhalte, die in einem der neuen Masterstudiengängen angeboten werden, erlernen wollen.
    Für Studienanfänger (Erstsemester) ist dieses wichtig:
    Der Bayreuther Bachelorstudiengang "Engineering Science" vermittelt in sechs Semestern zunächst eine breite und umfangreiche Grundausbildung in den Ingenieurwissenschaften. Dieses Konzept einer breiten, die Ingenieursdisziplinen übergreifenden wissenschaftlichen Grundausbildung wird allgemein sehr gelobt. Aufbauend auf diesen Grundkenntnissen über mechanische, elektronische, chemische, biologische und informatorische Teilsysteme, vertiefen sich die Studenten anschließend in einem der viersemestrigen Masterstudiengänge. Dabei wird der Masterabschluss als der Regelabschluss angesehen. Solche Ingenieure mit breiten Übersichtskenntnissen sowie einer exemplarischen fachspezifischen Vertiefung sind gesuchte Fachleute für Probleme, die sich an den vielfältigen Schnittstellen verschiedener Ingenieursdisziplinen abspielen. Durch das solide ingenieurwissenschaftliche Fundament wird der Grundstein dafür gelegt, dass sich die Absolventen auch nach dem Studium der immer rasanteren technischen Entwicklung anpassen können.
    Zusammen mit den vier neuen Masterstudiengängen bietet die die Universität Bayreuth damit ein äußerst attraktives, innovatives und an heutige Anforderungen angepasstes Studienmodell im Bereich der Ingenieurwissenschaften an. Der Gesamtaufbau des Bayreuther Studienmodells ist in der Abbildung dargestellt. Man erkennt, wie sich aus einem dicken Stamm, dem Studiengang Bachelor of Engineering Science, die vier neuen Masterstudiengänge erheben und sich zunächst gering, dann aber immer stärker differenzieren.
    Alle Masterstudiengänge bieten eine einheitliche Struktur, obgleich sie natürlich fachlich stark unterschiedlich sind. Dies manifestiert sich an einer analogen Prüfungsordnung mit jeweils gleichen Vorschriften, einer gemeinsamen Studienordnung und natürlich an gemeinsamen Strukturen, wie z.B. einer Teamprojektarbeit oder einem Modul "Kompetenzerweiterung", welches auch gestattet, in gewissem Umfang Vorlesungen anderer Fakultäten zu besuchen.
    Das Bachelor-Master-Konzept ist durchgängig und homogen ausgestaltet. Da alle vier Masterstudiengänge sowohl im Wintersemester als auch im Sommersemester begonnen werden können, entfallen Wartezeiten, die zu Studienzeitverlängerungen führen können. Der halbjährlich mögliche Studienbeginn fördert auch den sehr gewünschten Wechsel von Bachelor-Ingenieuren fachnaher wissenschaftlicher Hochschulen. Es trägt auch der Tatsache Rechung, dass man sich in Deutschland leider nicht auf eine gemeinsame Dauer eines Bachelorstudiums einigen konnte.
    Die vier Masterstudiengänge sind ebenfalls geeignet für besonders begabte Bachelor-Ingenieursabsolventen von Fachhochschulen. Hier wurden spezielle Aufnahmeklauseln eingeführt, die einen Übergang gestatten. Es ist vorgesehen, dass evtl. vorhandene fachliche Defizite noch nachgearbeitet werden können.
    Die Absolventen der vier neuen Masterstudiengänge werden in der Lage sein, nach ingenieurwissenschaftlichen Grundsätzen selbstständig zu arbeiten und ingenieurwissenschaftliche Erkenntnisse anzuwenden. Dabei bereiten die Masterstudiengänge neben einer Vertiefung und Verbreiterung der Kenntnisse in ihrer jeweiligen Richtung in erster Linie auf Ingenieurtätigkeiten in der Industrie vor. Typische Einsatzfelder sind dabei Produkt- und Verfahrensentwicklung, Forschung und entwicklungsnaher Vertrieb. Die Masterstudiengänge können aber auch die Basis einer späteren wissenschaftlichen Tätigkeit sein. Ein erster Schritt in diese Richtung könnte z.B. eine Promotion an einer Universität oder in geeigneten Forschungseinrichtungen der Industrie sein.


    Weitere Informationen:

    http://www.fan.uni-bayreuth.de Hier gibt es weitere weitere Informationen


    Bilder

    Die Abbildung zeigt: aus einem gemeinsamen "Grundlagenstamm" differenzieren sich die die neuen Masterstudiengänge
    Die Abbildung zeigt: aus einem gemeinsamen "Grundlagenstamm" differenzieren sich die die neuen Maste ...
    UBT-Pressestelle - Grafik zur Veröffentlichung frei
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Die Abbildung zeigt: aus einem gemeinsamen "Grundlagenstamm" differenzieren sich die die neuen Masterstudiengänge


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