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13.07.2007 10:07

Einladung zu Fototermin und Pressegespräch: Deutschlandpremiere: Zwei Hochschulen aus NRW starten Studienbeitragsstiftungen

Michael Sonnabend Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

    Essen. Rektoren und Kanzler der Universität Duisburg-Essen und der Fachhochschule Münster unterzeichnen am 19. Juli 2007 beim Stifterverband in Essen die abschließenden Verträge zur Gründung der ersten Hochschulstiftungen, deren Kapital sich aus Studienbeiträgen speist.

    Medienvertreter sind herzlich eingeladen.

    Fototermin und Vertragsunterzeichnung:
    Donnerstag, 19. Juli 2007, 10:00 Uhr
    Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
    Barkhovenallee 1
    45239 Essen-Heidhausen

    Im Anschluss ab 10:15 Uhr Gelegenheit zum Gespräch mit

    Dr. Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes,
    Prof. Dr. Lothar Zechlin, Rektor der Universität Duisburg-Essen,
    Dr. Rainer Ambrosy, Kanzler der Universität Duisburg-Essen,
    Prof. Dr. Klaus Niederdrenk, Rektor der Fachhochschule Münster,
    und Studenten beider Hochschulen.

    Stiftungserträge spielen im Haushalt staatlicher Hochschulen bisher eine unbedeutende Rolle. Nach Einschätzung von Stifterverbands-Generalsekretär Andreas Schlüter werde sich das nun ändern. "Studienbeitragsstiftungen stoßen das Tor auf zu einem neuen System der Hochschulfinanzierung", meint Schlüter. Zwar widmeten sich die neuen Stiftungen ausschließlich Verbesserungen der Studienbedingungen, sie könnten aber den Grundstock bilden, um weitere Stifter anzuziehen, so Schlüter weiter. Die Stiftungen bedeuteten damit einen ersten Schritt auf dem Weg zur größeren finanziellen Autonomie unserer Hochschulen. Auch die Beziehung der Studenten zur Hochschule erhalte eine ganz neue Basis. Studentenvertreter haben bei der Errichtung der beiden Stiftungen maßgeblich mitgewirkt. Sie bestimmen künftig gemeinsam mit der Hochschulleitung über die Verwendung der Erträge. Beide Stiftungen werden vom Stifterverband verwaltet.

    In den Aufbau der Duisburg-Essener Universitäts-Stiftung sollen mindestens fünf Prozent der Einnahmen aus Studienbeiträgen fließen und das Stiftungskapital um rund eine Million Euro jährlich steigen. Aus den Erträgen der Stiftung dürfen laut Satzung ausschließlich "die Entwicklung innovativer Lehre für die Universität" unterstützt und in besonderen Fällen Stipendien zur Verfügung gestellt werden.

    Die Fachhochschule Münster wird in den ersten Jahren 20 Prozent der Beitragseinnahmen in die Stiftung "Qualität in Studium und Lehre" geben. Die Stiftung übernimmt die Studienbeiträge für Studierende, die besonders geeignet sind und für die das Studium dadurch erst ermöglicht wird.

    Das Interesse an dem neuen Stiftungsmodell ist bundesweit groß. "Die Zahl der Anfragen anderer Hochschulen zu unserer Studienbeitragsstiftung übersteigt mittlerweile jene zur Fusion der Universitäten Duisburg und Essen", sagt Universitätskanzler Rainer Ambrosy.

    Rückfragen und Anmeldungen:
    Frank Stäudner
    Telefon: 0201/8401-158
    E-Mail: frank.staeudner@stifterverband.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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