Presseinformation Nr. 94 vom 8. Juli 97
Wissenschaft und Forschung auf einen Blick
Forschungsbericht 1996 der Europa-Universität Viadrina jetzt erhältlich
Die Forschungstaetigkeit des vergangenen Jahres dokumentiert der jetzt erschienene "Forschungsbericht 1996³ der Europa-Universitaet Viadrina Frankfurt (Oder). Auf insgesamt 214 Seiten wird neben der Forschung an den drei Fakultaeten Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaften und Kulturwissenschaften auch die Arbeit der Zentralen Einrichtungen und Forschungsinstitute vorgestellt. Die Arbeitsgebiete der zur Zeit 50 besetzten Lehrstuehle, Forschungsarbeiten der Professorinnen und Professoren sowie der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kooperationspartner, Finanzierung und Laufzeit sind verzeichnet. Die einzelnen Projekten werden in Kurzbeschreibungen erlaeutert, eine weitere Rubrik enthaelt Veroeffentlichungen. Der Forschungsbericht 1996 ist der dritte in Folge, den die Europa-Universitaet Viadrina nach Aufnahme des Lehr- und Forschungsbetriebes im Jahre 1992 veroeffentlicht. "An den Lehrstuehlen der Fakultaeten wird intensiv geforscht, wovon neben den Veroeffentlichungen auch die Zahl der registrierten Doktoranden (174) und Habilitanden (18) zeugt³, so die Herausgeber des Berichts, der Rektor der Viadrina Prof. Dr. Hans N. Weiler und der Prorektor fuer Forschung, Prof. Dr. Hans-Juergen Wagener. Im Berichtszeitraum seien bereits sechs Promotionen abgeschlossen worden, vier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haetten die venia legendi die Lehrbefugnis erhalten. Mit Tagungen, Workshops und Veroeffentlichungen haben auch die drei Forschungsinstitute der Viadrina eine rege Forschungstaetigkeit nachgewiesen. Das als Innovationskolleg in der DFG gefoerderte Frankfurter Institut fuer Transformationsstudien verfuegt ueber 18 Doktoranden und Postdoktorandenstellen, das Graduiertenkolleg am Heinrich-von-Kleist Institut fuer Literatur und Politik arbeitet ebenfalls DFG gefoerdert mit 13 Stipendiatinnen und Stipendiaten, so der Bericht.
Die Europa-Universitaet Viadrina werde national und international als Wissenschaftsstandort in den spezifischen Bereichen ihrer Forschungstaetigkeit wahrgenommen, obwohl die wissenschaftliche Basis am Standort Frankfurt (Oder) nach wie vor sehr schmal sei. "Deshalb³, so die Herausgeber, "ist es sehr zu bedauern, daSS Plaene hier zu deren Verbreiterung eine Reihe von An-Instituten anzusiedeln, bislang nicht ausgefuehrt werden konnten.³ Auch dem aktiven Interesse des akademischen Nachwuchses an der Forschung steht eine mit nur zehn Promotionsstipendien aeusserst beschraenkte Foerderungskapazitaet von seiten des Landes gegenueber, kritisiert der Bericht. "Da jetzt vermehrt Absolventen der eigenen Studiengaenge Promotionen anstreben werden, vor allem auch aus den Reihen der polnischen Studierenden, ist diese wenig zukunftsorientierte Entwicklung sehr zu bedauern, auch wenn man die gegenwaertigen finanzpolitischen Zwaenge einsieht.³
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Es wurden keine Sachgebiete angegeben
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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