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16.07.2007 12:08

WR: Geplantes Institut für Textile Materialwissenschaften (ITM), Aachen, noch nicht reif für die Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft

Dr. Christiane Kling-Mathey Geschäftsstelle
Wissenschaftsrat

    Das Forschungskonzept des Instituts für Textile Materialwissenschaften (ITM), das durch Fusion des Deutschen Wollforschungsinstituts e.V., Aachen (DWI) und des Deutschen Textilforschungszentrums Nord-West e.V., Krefeld (DTNW) in Aachen entstehen soll, ist in seinen Grundstrukturen noch nicht ausreichend entwickelt. Eine Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft kann daher zum jetzigen Zeitpunkt nicht empfohlen werden.

    Anlass für die Neugründung ist das Ziel von Wissenschaft und Politik in Nordrhein-Westfalen, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Textilindustrie durch die Verbindung von Grundlagenforschung auf neuartigen Materialgebieten und anwendungsorientierter Forschung zu stärken. Im geplanten ITM sollen aktuelle und grundlegende Fragestellungen für die Entwicklung von Material- und Oberflächeneigenschaften bearbeitet werden. Aufbauen können diese Forschungen insbesondere auf der sehr erfolgreichen Arbeit des DWI im Bereich der makromolekularen Materialforschung und der Faserchemie. "Durch die Einbindung in das Forschungsumfeld der RWTH Aachen hat das DWI eine starke Position in der anwendungsorientierten Grundlagenforschung aufgebaut und bildet eine wichtige Grundlage für das Neugründungskonzept des ITM", erklärt der Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Professor Peter Strohschneider. In einer dritten, völlig neu aufzubauenden Abteilung sollen künftig zudem Nano- und Mikrostrukturen in biologischen Grenzflächen erforscht werden.

    Für die Aufbauphase des neuen Instituts, das als ein An-Institut der RWTH Aachen geführt werden soll, hat der Wissenschaftsrat eine Reihe von Empfehlungen verabschiedet. Sie betreffen neben den rechtlichen und organisatorischen Strukturen sowie den finanziellen Rahmenbedingungen in erster Linie das künftige Forschungskonzept. Insbesondere gilt es zu prüfen, inwieweit die Biomaterialwissenschaften geeignet sind, als eigenes Forschungsgebiet mit internationaler Bedeutung in das ITM integriert zu werden.

    Hinweis: Die "Stellungnahme zur Aufnahme des Gründungskonzepts des Instituts für Textile Materialwissenschaften an der RWTH Aachen gGmbH (ITM) in die gemeinsame Förderung durch Bund und Länder nach der Ausführungsvereinbarung Forschungseinrichtungen" (Drs. 7998-07) wird im Netz als Volltext (www.wissenschaftsrat.de) veröffentlicht, sie kann aber auch bei der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates per E-Mail (post@wissenschaftsrat.de) angefordert werden.


    Weitere Informationen:

    http://www.wissenschaftsrat.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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