Mehr als 130 engagierte Radler traten für neue Elternwohnungen am Universitätsklinikum Heidelberg in die Pedale
Ein gelbes Trikot trugen bei dieser Tour alle Beteiligten: Rund 130 Radfahrer, darunter viele Prominente, traten bei der "Tour Ginkgo" vom 12. bis zum 14. Juli 2007 für einen guten Zweck in die Pedale. Dabei kam eine Spendensumme von mehr als 166.000 Euro zusammen, die in diesem Jahr in die Einrichtung der neuen Elternwohnungen am Universitätsklinikum Heidelberg fließt. Organisiert wurde die Tour von Gabriele Geib, der Stellvertretenden Geschäftsführerin der Deutschen Kinderkrebsstiftung.
Am Freitag, den 13. Juli, endete die 120 Kilometer lange Tagestour am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums, wo die Radler von Professor Dr. Andreas Kulozik, Ärztlicher Direktor der Abteilung Pädiatrische Onkologie, dem Pflegedirektor des Universitätsklinikums Edgar Reisch, der Heidelberger Stadträtin Margret Hommelhoff und Gabriele Geib herzlich begrüßt wurden.
Überregionale Bedeutung der Kinderklinik macht neue Elternwohnungen notwendig
Professor Kulozik bedankte sich für das große Engagement der Teilnehmer. Für die Genesung der Kinder sei der Kontakt zu den Eltern sehr wichtig: "Hier werden nicht nur Kinder aus der Region behandelt, sondern die Patienten kommen teilweise von weit her. Da ist es den Eltern kaum möglich, täglich zwischen Klinik und Wohnort zu pendeln." Die ausgezeichneten Behandlungsmöglichkeiten für leukämie- und krebskranke Kinder am Universitätsklinikum haben dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin überregionale Bedeutung verliehen.
Der Kontakt zur Familie sei die beste Möglichkeit, den jungen Patienten ein Stück Normalität im Klinikalltag zu erhalten, unterstrich Dr. Eugen Zilow aus der Planungsgruppe Medizin des Universitätsklinikums. In den 16 Elternappartements, die auf dem Areal der neuen Klinik entstehen, können die Eltern in der Nähe ihres kranken Kindes sein und auch Kraft für die anstrengende Begleitung des kleinen Patienten tanken. Ende 2007 sollen die ersten Patienten im Neubau behandelt werden, die Appartements sollen bis April 2008 fertig gestellt sein.
Seit 1992 mehr als 2 Millionen Euro an Spenden gesammelt
Die Spenden bei der Tour Ginkgo werden jedes Jahr auf unterschiedliche Weise gesammelt: Die Radfahrer haben Sponsoren, die jeden gefahrenen Kilometer mit einem Geldbetrag vergüten. Daneben können Schulen Basare veranstalten, Vereine Straßenfeste organisieren, Bäckereien Ginkgo-Brot backen - den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Das Geld kann dann beim Tour-Stopp der Radler übergeben werden. Zu den prominenten Mitstreitern aus Sport und Fernsehen gehören unter anderen der ehemalige Boxer René Weller, der Querfeldein-Radrennfahrer Mike Kluge und Karl Allgöwer, ehemaliger Fußballnationalspieler.
Die Tour Ginkgo wurde von Christiane Eichenhofer ins Leben gerufen, die 1969 als Kind an Leukämie erkrankte. 1991 als geheilt entlassen, gründete sie 1992 gemeinsam mit engagierten und betroffenen Eltern die gemeinnützige Christiane Eichenhofer-Stiftung und die Tour Ginkgo, die seitdem mehr als zwei Millionen Euro für Kinder mit Krebs oder Mukoviszidose sammelte.
Weitere Informationen im Internet unter:
www.tour-ginkgo.de
Bei Rückfragen von Journalisten:
Dr. Annette Tuffs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 45 36
Fax: 06221 / 56 45 44
E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de
Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse
Die Radfahrer der Tour Ginkgo 2007 beim Empfang vor dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Un ...
Quelle: Kresin
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
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Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
Die Radfahrer der Tour Ginkgo 2007 beim Empfang vor dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Un ...
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