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17.07.2007 11:18

Klimafolgen, Welternährung und Bioenergie: globale Herausforderungen an die Landwirtschaft

Florian Klebs Presse und Forschungsinformation
Universität Hohenheim

    Wissenschaftliches Kolloquium an der Universität Hohenheim
    Mittwoch, 18. Juli 2007, ab 14:00 Uhr im Euro-Forum der Universität Hohenheim, Kirchnerstraße 3, 70599 Stuttgart

    Wo hat man in Zukunft noch genug zu essen? Mit dieser Eingangsfrage eröffnet der renommierte Hamburger Meteorologe Prof. Dr. Hartmut Graßl das Hohenheimer Kolloquium. Einen Nachmittag lang beleuchten Forscher von außerhalb und aus Hohenheim die globalen Herausforderungen, denen die Landwirtschaft in den kommenden Jahrzehnten begegnen muss. Statt schneller Lösungen verspricht das Programm vor allem eine differenzierte Sicht auf verschiedene Trends und betont dabei gleichermaßen die Chancen wie auch die besondere Herausforderung für die Weltbevölkerung und Entwicklungsländer.

    "Die Weltprobleme beeinflussen sich in komplexen Wechselbeziehungen. Die Weltbevölkerung wächst immer noch stark an. Kräftig steigt auch der Pro-Kopf-Verbrauch an Nahrungsmitteln, während die Klimafolgen in einigen großen Agrargebieten der Welt zur Abnahme der Agrarproduktion führen können", erklärt der wissenschaftliche Leiter des Kolloquiums, Prof. Dr. Jürgen Zeddies vom Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre der Universität Hohenheim. Auswirkungen auf die Sicherung der Welternährung, die Agrarpreise und die Bekämpfung von Hunger und Armut erfordern neue Strategien. Als Beispiel führt er die Konkurrenz von Nahrungsmitteln und Bioenergie an: "Gerade Entwicklungsländer haben in der Produktion und Nutzung von Bioenergie ein beträchtliches Potenzial - gleichzeitig ist gerade dort die Lage der Ernährung am prekärsten. Verschärft wird sie in manchen Ländern durch den Klimawandel. Die Nachteilswirkungen in Grenzen zu halten, ist eine Herausforderung an Wissenschaft, Wirtschaft und Politik."

    Das Kolloquium wird eröffnet durch den Rektor der Universität Hohenheim, Prof. Dr. Hans-Peter Liebig, und den Dekan der Universität Hohenheim, Prof. Dr. Thomas Jungbluth.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Jürgen Zeddies, Universität Hohenheim, Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre
    Tel.: 0711 459-22566, E-Mail: zeddies@uni-hohenheim.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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